Der US-Regisseur Sean Baker gewinnt mit „Anora“ in Cannes die Goldene Palme. Für den iranischen Filmemacher Mohammad Rasoulof gibt es den Spezialpreis.
Gewalt ist ein zentrales Thema bei den Filmfestspielen in Cannes. Es geht unter anderem um Homophobie im Donaudelta und Umbrüche in China.
Schräge Vögel und ein Hochglanz-Antikendrama aus der Zukunft: Die Filmfestspiele haben ihren ersten starken Film des Jahrgangs.
Der Anfang war nicht leicht: Seit 2022 ist Iris Knobloch Chefin des Filmfestivals von Cannes. Nun legt die studierte Juristin den Finger in die Wunde.
Die Hamburger Regisseurin Katrin Gebbe wurde mit ihrem Debütfilm „Tore tanzt“ gleich nach Cannes eingeladen. Mittlerweile dreht sie für Netflix und Disney.
Ein Kriminalbeamter, der freundlich auftritt: Im Interview erklärt der südkoreanische Regisseur Park Chan-wook, was ihn beim Filmemachen inspiriert.
Die 75. Filmfestspiele von Cannes haben begonnen. Bei der ersten regulären Ausgabe nach der Pandemie spielt auch der Krieg eine zentrale Rolle.
Die sinnlichen Formen langer Teigschlangen: Maryam Touzanis Spielfilm „Adam“ erzählt von zweier im Unglück verbundenen Frauen in Casablanca.
Rebecca Zlotowskis Film ist eine amoralische Antwort auf #MeToo. Im Mittelpunkt steht eine Frauenfigur, die selbstbestimmt und berechnend auftritt.
Kurzformate trenden auf der Fernsehmesse MIPTV. Die Produzenten wollen Kurzfilme und Miniserien für den mobilen Empfang etablieren.
Die erstaunlichsten Sexszenen liefert „Gräns“ von Ali Abbasi. Außerdem: Rock in der Sowjetunion und ein rührendes ägyptisches Roadmovie.
Die Welt guckt lokal. Gute Serien-Produktionen kommen dank Streamingplattformen längst nicht mehr nur aus Hollywood.
Nun beginnt die weltgrößte TV-Messe in Cannes. Händler von Video-on-Demand-Plattformen sind hungrig auf neue Stoffe, die immer teurer werden.
Cannes diskutiert über Netflix, die SPD wird dünnhäutig, Frauke Petry hat jetzt einen Ferdinand und Chelsea Manning ist endlich in Freiheit.
Fatih Akin und Michael Haneke vertreten den deutschsprachigen Film in Cannes. Mit Sofia Coppola und Todd Haynes aber ist die Konkurrenz groß.
Der Brite Ken Loach hat seine zweite Goldene Palme für das Sozialdrama „I, Daniel Blake“ erhalten. Maren Ade, die als Favoritin gehandelt wurde, ging leer aus.
Familien- und Geistergeschichten sowie Sozialdramen dominieren den Wettbewerb. Für Letztere sind wie immer die Brüder Dardenne zuständig.
Beschäftigt man sich nicht mit der Vergangenheit des Kinos, sieht dessen Zukunft auch in Cannes nicht besonders rosig aus.
Grusel, der sich konstant steigert: Kristen Stewart sieht in Assayas „Personal Shopper“ Gespenster. Und Almodóvar recycelt Motive aus seinen Filmen.