Wie haben Nicht-Leser bloß ihre Kindheit und Jugend überlebt? Mir ist das ein Rätsel. Ebenso, wie Hannover an falscher Stelle sparen will.
Stadtbüchereien in Not: In den Bibliotheken in Spandau und Neukölln sorgt eine zu dünne Personaldecke für eine Verknappung bei den Öffnungszeiten.
In „Das Alphabet bis S“ erzählt Navid Kermani aus weiblicher Perspektive. Die frisch getrennte Erzählerin will alle Romane alphabetisch abarbeiten.
Seit 1912 sammelt die Deutsche Nationalbibliothek sämtliche in Deutschland erschienenen Bücher. Ist das im Digitalzeitalter noch zeitgemäß?
Alte Schrift und neue Forschung: Die Hamburger Stabi und der Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ zeigen „Hamburgs Schriftschätze“.
Draußen rufen Menschen „Hände weg von unseren Kindern“, drinnen lesen zwei Drag-Künstler*innen Bilderbücher vor. Das wird zum Politikum.
Lokale Buchhandlungen haben – vorläufig – verhindert, dass die Stadtbibliothek ihnen die Aufträge wegnimmt, um sie europaweit auszuschreiben.
Sebastian Finsterwalder erforscht die Herkunft von Büchern der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die in der NS-Zeit zu Unrecht erworben wurden.
Beim zweiten Versuch, „Pettersson und Findus“ auszuleihen, bekam ich vom Bibliothekar ein Geschenk überreicht. Ich wollte es keinesfalls haben.
Zusammen mit meiner Tochter wollte ich „Petterson und Findus“ aus der Stadtbibliothek ausleihen. Aber die Bibliothekarin grätschte dazwischen.
Immer wieder werden queere Graphic Novels und Comics aus Schulen und öffentlichen Bibliotheken in den USA entfernt. Einfluss haben sie dennoch.
In Bremen wurde die erste Schwarze Kinderbibliothek Deutschlands gegründet. Jetzt hat das Projekt endlich eine dauerhafte Anlaufstelle.
taz-Adventskalender: In der Amerika-Gedenkbibliothek darf es schon länger auch jeden Sonntag lauter werden. Ein guter Ort, um Neues zu entdecken.
Bücher Schwarzer Autor*innen gibt's viele. Aber in Deutschland sind sie schwer erhältlich. Die Hamburger „Fasiathek“ soll helfen, das zu ändern.
In Anbetracht der gefallenen Temperaturen und der gestiegenen Heizkosten verlängert die Zentral- und Landesbibliothek ihre Öffnungszeiten. Hurra!
Konservative und Rechte in den USA wollen bestimmte Bücher verbannen. Die Brooklyn Library will gegen diese Form der „weichen Zensur“ ankämpfen.
Das „Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME“ sammelt seit fast 40 Jahren Zeugnisse der Frauen*bewegung. Es realisiert auch Forschungsprojekte.
Anneke de Rudder forscht nach sekundärem NS-Raubgut in der Hamburger Staatsbibliothek. Ihre Funde sind in einer Ausstellung zu sehen.
1.000 Bände der „Gudiana“-Bibliothek aus dem 17. Jahrhundert ziehen von Rendsburg nach Kiel um. So sind sie einfacher für die Forschung zu nutzen.