Europas Staats- und Regierungschefs müssen zur EU-Erweiterung viele offenen Fragen beantworten. Es geht nicht nur um die Zukunft der Ukraine.
Der ukrainische Präsident Selenski fordert die Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen. Doch die geopolitische Lage verschiebt sich nach Nahost.
Der Nato-Gipfel blieb für die Ukraine wenig ergiebig. Auch wenn von vornherein klar war, dass eine Nato-Mitgliedschaft auf sich warten lassen würde.
Die Enthaltung der Abgeordneten Kakabaveh rettet zwar die sozialdemokratische Regierung. Doch sie könnte den Konflikt mit der Türkei vertiefen.
Die Nato und ihre Beitrittskandidaten Finnland und Schweden haben es eilig. Wie Sicherheitsgarantien in der Interimsphase aussehen könnten, ist offen.
Schweden und Finnland treten wohl der Nato bei. Die derzeitige Bedrohung hat die Meinungen in den beiden Ländern verändert.
Die EU-Kommission will den Weg zu Beitrittsgesprächen reformieren. Was das für die Zukunft von Albanien und Nordmazedonien bedeutet, bleibt unklar.
Favoriten für die EU-Erweiterung sind Serbien und Montenegro. Das Kosovo muss sich hinten anstellen. Doch die neuen Anwärter sind konfliktbeladen.
Der türkische Präsident deutet an, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen. Das Europaparlament hatte zuvor für das Einfrieren der Beitrittsgespräche gestimmt.
Im Parlament der Europäischen Union mehren sich Stimmen, die einen temporären Stopp der Gespräche mit der Türkei fordern. Wertlos, meint Erdoğan.
PolitikerInnen aus mehreren Fraktionen sind dafür, die Beitrittsverhandlungen auszusetzen. Eine geplante Reise von EU-Parlamentariern in die Türkei wurde gecancelt.
Außenminister Kurz will den Beitrittsprozess mit der Türkei blockieren und Österreichs Grenzen abriegeln. Steinmeier widerspricht.
Die Türkei und die EU öffnen ein neues Beitritts-Kapitel. Moskau verlängert das Einfuhrverbot für EU-Lebensmittel – nimmt dafür aber den Dialog mit Ankara wieder auf.
Verhandlungen beginnen vielleicht in einem Jahr. Die Bevölkerung verspricht sich mehr Rechtssicherheit und weniger Korruption.
Der türkische Ministerpräsident geht erneut hart gegen Protestler vor. Die Kritik aus Europa wird lauter. Viele EU-Politiker betrachten die Entwicklung mit Sorge.
Die EU will Beitrittsgespräche mit Serbien aufnehmen. Die Verhandlungen sollen spätestens im Januar 2014 beginnen. Damit endet der EU-Gipfel in Brüssel.
Noch nie sind die Werte, auf denen die EU angeblich basiert, in der Türkei so offensiv eingefordert worden wie jetzt. Es wäre Zeit gewesen, Flagge zu zeigen.
Die EU-Regierungen haben sich darauf geeinigt, den Beitritt der Türkei neu zu verhandeln. Die Gespräche sollen im Herbst beginnen.
Das Abkommen zur Normalisierung der serbisch-kosovarischen Beziehungen wurde beidseitig angenommen. Die EU sieht den Weg für Betrittsverhandlungen mit Serbien geebnet.