Podcast „We Care“: Sex ist überall

Sex ist omnipräsent – aber auch schambehaftet. Wie Feminismus das ändern kann, beantwortet eine neue Folge des taz-Podcasts „We Care“.

Portrait von Kristina Marlen

Kristina Marlen ist Sexarbeiterin und arbeitet vor allem mit Frauen und queeren Personen Foto: André Wunstorf

BERLIN taz | Kristina Marlen ist mehr als nur ihr Körper, sagt sie selbst. Sexarbeit, das sei nicht etwa der Verkauf des Leibes, sondern vielmehr eine Dienstleistung, die auf Wissen, Erfahrung und Sensibilität beruht.

Kristina Marlen ist Sexarbeiterin – und macht ihren Job gerne. Kun­d:in­nen können sich bei ihr wohl fühlen, fallen lassen, werden umsorgt. Alles dreht sich um ihre Bedürfnisse. Manche wollen einfach nur in den Arm genommen werden, andere eine Domina. In gewisser Weise, so sieht es Marlen, ist Sexarbeit also auch Care-Arbeit.

In einer neuen Folge von „We Care“, dem feministischen taz-Podcast, spricht taz-Autorin Sarah Ulrich mit der Sexarbeiterin, Aktivistin und Educatorin aus Berlin über das Thema Sex. Es geht um vermeintlich feministische Prostitutionskritik und Solidarität mit Kolleg:innen, um Sexarbeit während Corona und die Frage, warum Sex eigentlich noch immer so schambehaftet ist.

„Scham und Schuld kleben an weiblicher Sozialisation wie Teer und Federn“, sagt Marlen. Ihre Arbeit insbesondere mit Frauen und queeren Personen helfe dabei, diese Scham zu überwinden und zu einer selbstbestimmten, genussorientierten Sexualität zu finden – und somit zum feministischen Empowerment beizutragen.

We Care!“ Der feministische taz-Podcast zu emotionaler Arbeit und Care. Immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

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