30 Jahre Mauerfall und immer noch ist nicht alles gesagt? Nein! Denn wer redet hier eigentlich über die DDR und die letzten 30 Nachwendejahre? Wer schweigt? Und was ist drei Jahrzehnte nach der friedlichen Revolution sagbar? In unserem taz-Dossier verhandeln wir das Reden und Schweigen in der Bundesrepublik – ganz und gar nicht ostalgisch – und doch aus ostdeutscher Perspektive.
Ein Buch der Künstlerin Gabriele Stötzer zeigt, wie eine Subkultur in Erfurt zu DDR-Zeiten zwischen Selbstermächtigung und Repression stand.
Bei der Fertigstellung des Freiheits- und Einheitsdenkmals, auch Wippe genannt, gibt es Probleme. Es ist nicht das erste Mal.
Am 15. Januar 1990 kam es zum Sturm auf die Zentrale der Staatssicherheit der DDR in der Normannenstraße. Daran und an die Folgen erinnert ein Video.
Aram Radomski war 1989 zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Ohne ihn hätte es die Bilder von den Montagsdemos in Leipzig vielleicht nie gegeben.
Welche Langzeitfolgen hatten Überwachung, Verhöre und Zersetzung in der DDR? Ein Forschungsverbund will dies nun untersuchen.
Mit der Erstürmung der Stasi-Zentrale war 1990 die Staatssicherheit Geschichte. Teile des Areals werden seitdem sich selbst überlassen.
Punk wurde in der DDR nicht verstanden, aber brutal verfolgt. Die Kompilation „too much future“ zeigt, wie sich die SED ihr eigenes Grab schaufelte.
Wir sind das Volk? Wir sind ein Volk. Der Band „Das Jahr 1990 freilegen“ ist eine faszinierende Materialsammlung aus dem Jahr der Transformation.
Ein Film von Urs Egger erinnert an ein dunkles Pharma-Kapitel deutsch-deutscher Geschichte: „Kranke Geschäfte“ läuft Montagabend im ZDF.
DDR-Sperrgebiet, Grenzanlagen, ein Dorf. Heute gibt es in Böckwitz ein Biotop zu entdecken. Und dort leitet Verena Treichel das Grenzmuseum.
Auf dem Hülfensberg erinnert sich Bruder Johannes an die Zeit im DDR-Sperrgebiet. Im Eichsfeld gelang es der SED nie, die Bevölkerung auf Linie zu bringen.
Lief wirklich so viel schief bei der Wiedervereinigung? Oder sind viele Ossis nur beleidigt? Eine Diskussion versucht Missverständnisse zu ergründen.
Es war der größte Coup der deutschen Naturschützer: Bei der letzten Sitzung stellte die DDR-Regierung knapp 5 Prozent des Staatsgebiets unter Schutz.
Es wird diskutiert, einen Beauftragten für die Opfer von SED-Unrecht einzuführen. In dem Vorschlag werden alle Restposten auf das neue Amt abgeladen.
Ernst Paul Dörfler beobachtet Bienen und Biber. Parteipolitik hat er abgehakt. Besuch beim einstigen Chef des Umweltausschusses der DDR-Volkskammer.
Am 15. Januar 1990 besetzten DemonstrantInnen die Zentrale der Stasi. Sie standen vor einer Herausforderung: Wie löst man einen Geheimdienst auf?
Die DDR ist Geschichte. An vielen ostdeutschen Schulen verschwand für einige Zeit der Unterricht über das Land. Warum?
Der Briefwechsel der großen DDR-Schriftstellerinnen Sarah Kirsch und Christa Wolf zeigt: Politisches und Privates zu trennen, ist unmöglich.
Die Hamburger Freelens-Galerie zeigt Dokumentarfotos der Fotografin und einstigen taz-Bildredakteurin Ann-Christine Jansson aus den Wendejahren.