Schützengräben, Giftgas, Luftangriffe: 1914 löste das Attentat von Sarajevo den bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte aus. Allein auf den Schlachtfeldern starben fast 10 Millionen Soldaten. Die taz blickt zurück.
1941 schrieb der Lyriker Manfred Sturmann seine Erinnerungen an den jüdischen Großvater nieder. Nun wurde „Großvaters Haus“ verlegt.
Der Erzähler in Peter Flamms Roman von 1926 „Ich?“ irrt durch sein beschädigtes Leben nach dem Ersten Weltkrieg. Eine Wiederauflage vom Fischer Verlag.
Ernst Tollers politisches Vermächtnis „Eine Jugend in Deutschland“ erschien 1933 im Exilverlag Querido. Nur wird es reanimiert.
Das „Jägerdenkmal“ im schleswig-holsteinischen Hohenlockstedt erinnert an militärische Allianzen mit Finnland. Diese gelten bis heute als Erfolg.
Hamburgs militaristisches Ehrenmal von 1936 wirkt deplatziert wie eh und je. Die zwei kommentierenden „Gegendenkmäler“ ändern daran nichts.
Im Personenstück „Luise“ fächert der deutsche Regisseur Matthias Luthardt eine Charakterstudie auf. Inspiration ist eine Erzählung von 1922.
Mit dem Niedersachsenstein wollte Bernhard Hoetger das völkische Wiedererwachen Deutschlands 1922 herbeimauern. Für die Sanierung fehlt noch Geld.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Menschen staatenlos. Ein Sachbuch rekonstruiert den politischen und rechtlichen Umgang mit ihnen.
Das deutsche Kriegsdrama „Im Westen nicht Neues“ von Regisseur Edward Berger ist in diesem Jahr der große Gewinner bei den britischen Filmpreisen.
Auch 32 Jahre nach der Wiedervereinigung darf der Staat noch den Solidaritätszuschlag erheben. Seit 2021 müssen ihn nur noch Besserverdienende zahlen.
Der Bundesfinanzhof hält den Solidaritätszuschlag in seiner seit 2020 geltenden Form für rechtmäßig. Ein Paar aus Bayern hatte dagegen geklagt.
Das Ruhr Museum in Essen widmet sich der Besetzung des Ruhrgebiets durch belgische und französische Truppen, die vor 100 Jahren begann.
Ich saß in der Straßenbahn und hatte ein Buch über die Schlacht von Verdun in der Hand. Das führte zu Verwirrung.
In Namibia ist die geplante Versöhnung mit Deutschland umstritten. Die dortige Regierung will Nachverhandlungen – doch Berlin mauert.
Im Film „Hinterland“ von Stefan Ruzowitzky jagt ein Weltkriegsveteran einen Serienmörder. Die schiefe Kulisse stammt aus dem Computer.
Die Entdeckung ungedruckter Manuskripte des verrufenen Autors Louis-Ferdinand Céline hat zu Aufregung und einem Rechtsstreit geführt.
Der International Booker Prize 2021 geht an David Diop. Er schreibt von „Senegalschützen“, die im Ersten Weltkrieg für Frankreich gekämpft haben.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Diese Frage kommt von Jonathan, 6 Jahre alt.
In Berlin und in Wien wurde Maria Orska vor 100 Jahren ein Star. Ursula Overhage erzählt in ihrer Biografie deren aufregendes Leben nach.