Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gilt als Sowohl-als-auch-und-zugleich-Politiker. Der Ausgang der Stichwahl scheint ihn nichts mehr anzugehen.
Viele Kandidaten in Frankreich müssen sich entscheiden: Bei der Stichwahl antreten – oder für ein Bündnis gegen rechts verzichten? Ein Überblick.
Mit 56 Prozent der Stimmen gewinnt Politikneuling Javier Milei die Stichwahl in Argentinien. Regierungskandidat Massa räumt Niederlage ein.
Javier Milei wird Präsident. Die Argentinier haben den Peronismus satt – und wählten einen „Anarcho-Kapitalisten“ als vermeintlich kleineres Übel.
Vor der Stichwahl in Argentinien mobilisiert der amtierende Wirtschaftsminister Sergio Massa. Sein Ziel: den Ultrarechten Javier Milei verhindern.
Es ist knapp und die Auszählung dauert noch. Aber klar ist: Ex-Weltfußballer George Weah erhält zu wenige Stimmen, um im ersten Wahlgang zu gewinnen.
Daniel Noboa, Sohn eines erzkonservativen Bananen-Milliardärs, gewinnt die Stichwahl in Ecuador. Er sieht sich als „moderaten Sozialdemokraten“.
Bernardo Arévalos Sieg gegen das korrupte Establishment ist so eindeutig, dass der scheidende Präsident eine geordnete Übergabe versprechen muss.
Nach der Vorwahl für die Präsidentschaft sieht es so aus, dass im Oktober eine Stichwahl entscheiden könnte. Ein rechter Ökonom führt das Rennen an.
Bei den Wahlen in Guatemala hatte Linkspolitiker Arévalo erstaunlich gut abgeschnitten. Jetzt versuchen rechte Parteien, das Ergebnis zu kippen.
Die Präsidentschaftswahl in Guatemala geht in die Stichwahl. Arévalo von der linken Bewegung Semilla wurde überraschend Zweiter.
Der türkische Präsidentschaftskandidat Kılıçdaroğlu buhlt für die Stichwahl um Stimmen von weit rechts. Für seine linken Wähler ist das deprimierend.
Brasiliens Wahlgericht lehnt eine Klage wegen Wahlanfechtung ab. Stattdessen muss der scheidende Präsident eine hohe Geldstrafe zahlen.
Knappes Ergebnis: Mit 50,9 zu 49,1 Prozent gewinnt der linke Ex-Präsident Lula da Silva die Stichwahl gegen den rechtsextremen Jair Bolsonaro.
Bei den Präsidentschaftswahlen gewinnt mit Gustavo Petro erstmals in der Geschichte des Landes ein linker Kandidat. Er verspricht einen Wandel.
Der linke Gustavo Petro und der Rechtspopulist Rodolfo Hernández liegen in Umfragen beieinander. Beide versprechen sie einen Wandel.
Frankreichs Noch-Präsident Emmanuel Macron zeigt sich in Straßburg als Kämpfer für Europa. Vor der Stichwahl muss er jetzt endlich Wahlkampf machen.
Der wirtschaftsliberale Rodrigo Chaves wird neuer costa-ricanischer Präsident. Bei der Weltbank war er wegen sexueller Belästigung geschasst worden.
Stuttgart wählt sich einen Oberbürgermeister. Eine Provinzposse mit passenden Protagonisten und Stichwahl Ende November.