Erst drohte Großbritannien, jetzt die EU. Die Verhandlungen über ein Brexit-Handelsabkommen könnten doch noch scheitern.
47 Jahre lang war das Vereinigte Königreich Teil der EU. Schon immer hatte die Mitgliedschaft Gegner. Warum sich die Scheidung dennoch hinzog.
Brüssel und London sind in geheimen Gesprächen – im EU-Jargon „Tunnel“ genannt. Ein paar Details um eine Zollpartnerschaft drangen aber heraus.
Grenzkontrollen auf der irischen Insel könnte die Wirtschaft empfindlich treffen. Auch die letzten britischen Vorschläge treffen auf Kritik.
Die EU reagiert ausgesprochen vorsichtig und diplomatisch auf die neuen Pläne aus London. Dahinter steckt ein taktisches Kalkül.
Premier Boris Johnson muss Lösungen für den Brexit finden. Der Brief, den er EU-Ratschef Donald Tusk schrieb, zeigt: Die hat er nicht.
Donald Tusk macht mit einer Bemerkung besonderer Art auf sich aufmerksam. Am Donnerstag reist die britische Premierministerin May zum Gespräch nach Brüssel.
Bevor sie nach Brüssel reist, wirbt Theresa May in Belfast für Zustimmung – wofür, ist unklar. Aber sie bekräftigt, dass sie keine harte Grenze will.
Wer nun erwartet, dass die EU Großbritannien entgegenkäme, übersieht: Politik ist kein Wunschkonzert. Vor allem nicht in diesem Fall.
Großbritannien will nachverhandeln. Die EU klammert sich vehement an den Austrittsvertrag. Der Druck auf Irland steigt.
Das britische Parlament stimmt gegen einen ungeregelten Brexit und verlangt Nachverhandlungen über die Nordirland-Frage. Die EU blockt direkt ab.
In Brüssel ist man enttäuscht von Theresa May. Doch tatsächlich müssten sich auch die Europäer in Sachen Backstop und Irland bewegen.