Im Damaskus der 1990er Jahren war es tabu, gebrauchte Kleidung zu tragen. Im Hamburg der Gegenwart ist es cool, weil die Reichen es cool finden.
Die „Kampagne für Saubere Kleidung" kritisiert den Online-Textilhändler Zalando: Dessen Lieferketten hätten ökologische und soziale Mängel.
Hanf ist zwar eine ökologisch wertvolle Alternative zur Baumwolle, seine Verarbeitung aber komplizierter. Doch der Markt wächst.
Das Museumsquartier Osnabrück widmet der Blue Jeans eine Ausstellung. Die platzt leider aus allen Nähten: Der kuratorische Zugriff fehlt.
Die ohnehin gebeutelte Alttextil-Branche fürchtet sich vor dem überarbeiteten Kreislaufwirtschaftsgesetz. Sie fürchtet neue Konkurrenz.
Die Näherinnen in Indien und Bangladesch schuften für Kleidung, die wir nicht brauchen. Jetzt ist der Moment, diese Praxis zu hinterfragen.
Dass Stricken sein Ding ist, musste Sascha Uetrecht erst wieder für sich entdecken. Heute betreibt er ein Wollegeschäft in Pankow.
Jan Majora gründete eine Kleidungsmarke, mit der er sich für den Schutz der Meere einsetzt. Ein Gespräch über Norderney, Surfen und soziale Projekte.
Mit einem Textilsiegel will Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die Produktionsbedingungen verbessern. Das würde nicht zu höheren Preisen führen.
Entwicklungsminister Müller startet das staatliche Siegel für faire und ökologische Textilien. Die Kampagne für saubere Kleidung ist skeptisch.
Entwicklungsminister Gerd Müller verschiebt den Start des neuen Siegels auf September – angeblich wegen zu großen Andrangs.
Textilunternehmen, die soziale und ökologische Standards einhalten, sollen künftig gekennzeichnet werden: mit einem „Grünen Knopf“.
Dawanda, eine Plattform für Selbstgemachtes und Vintagewaren, schließt. Fairmondo will ein nachhaltiger Nachfolger für BastlerInnen werden.
Sie reparieren, vermieten oder bieten Secondhandware an. Immer mehr Bekleidungs-Unternehmen setzen auf Kreislaufwirtschaft.
Takko konkurriert bei seinen Preisen mit Kik oder NKD. Trotzdem bemüht sich der Textildiscounter laut einem Bericht um faire Arbeit.
Lasche Kriterien, unrealistischer Zeitplan: Die Kritik am Siegel des Entwicklungsministers wächst. Eine Definition von „fair“ und „nachhaltig“ fehle.