14 Jahre nach einem Absturz wurden Airline und Hersteller vom Verdacht der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Ein Kausalzusammenhang sei ausgeschlossen.
Hunderttausende Kund*innen warten noch auf Erstattungen für Flüge, die wegen Corona abgesagt wurden. Die Konzerne lassen die Betroffenen auflaufen.
Die Luftfahrtindustrie lässt sich mit Milliarden retten. Und verabschiedet sich bei der Gelegenheit vom Klimaschutz.
Als Gegenleistung für die Staatshilfe hat sich Air France verpflichtet zur „umweltfreundlichsten“ Airline zu werden – ein geschickter PR-Schachzug.
Air France wird mit 7 Milliarden Euro gerettet – dafür verpflichtet sich die Fluglinie, weniger CO2 auszustoßen. Kein Problem: Das Land hat ja den TGV.
Die EU-Kommission bewilligt Staatshilfen für Air France. Die Fluglinie soll die nachhaltigste der Welt werden.
Der lokale Ableger von Ärzte gegen Tierversuche protestiert seit Jahren hartnäckig gegen die französische Luftfahrtgesellschaft.
Die Kunst, enstpannt unterwegs zu sein und auch den Ärger beim Flugausfall mit Cidre und Austern hinunterzuspülen. Eine Selbsterfahrung.
Die Fluggesellschaft will knapp 3.000 Stellen abbauen. Das trifft auf scharfen Protest. Vorige Woche hatten Mitarbeiter Spitzenmanager attackiert.
Nach einer eskalierten Demonstration werden die mutmaßlich Beteiligten verklagt. Besser wird das Image von Air France dadurch wohl kaum.
Bei einer Demo wurde dem Personalmanager von Air France das Hemd vom Leib gerissen. Wie konnten die Emotionen so hochkochen?