Was Kindersorge angeht, beteiligen sich Väter immer noch weniger als Mütter. Der Vatertag könnte ein Anlass für Proteste sein.
Armut isoliert Menschen – Long Covid auch. Besuch bei Melanie Zeiske und Daniela Bock, die als erschöpfte Betroffene mit der Bürokratie kämpfen.
In Berlins Außenbezirken fehlen deutlich mehr Lehrer*innen als in der Innenstadt. Der Senat sollte die Schulen dort daher besonders gut ausstatten.
An vielen Schulen in Marzahn-Hellersdorf ist die Mehrheit der Lehrer*innen nicht voll ausgebildet. Der Ruf nach Steuerung wird lauter.
Die Freiheit ezidischer Frauen ist eingeschränkt. Yasemin, eine junge Ezidin, spricht über diese Unterdrückung und wie sie sich von ihr befreite.
Eine Pianistin spielte im Unterricht, es gab Bioessen. Doch unsere Autorin fühlte sich als Waldorfschülerin benachteiligt. Heute weiß sie es besser.
Die Kindergrundsicherung wird in Berlin wenig ändern, schätzen Wohlfahrtsverbände. Für Asylsuchende könnte sich die Lage sogar verschlechtern.
Im US-Bundesstaat Texas boomt die petrochemische Industrie. Die armen Anwohner haben davon nichts, im Gegenteil: Oft erleiden sie Gesundheitsschäden.
Die Abischnitte wurden trotz Pandemie besser. Ein Skandal ist das nicht. Problematisch sind die unterschiedlichen Anforderungen in den Bundesländern.
Der Autor und SPD-Politiker Yannick Haan hat genug Geld für eine eigene Wohnung geerbt. Das ist ungerecht, sagt er – und will ein Grunderbe für alle.
Wer hat die Deutungshoheit über Gerechtigkeit? Politikwissenschaftlerin Roswitha Pioch über Umverteilung, Teilhabe – und das geplante Bürgergeld.
Die Autorin Octavia Butler hat vor 30 Jahren vieles vorausgesehen, was heute passiert. Sie zeichnet eine düstere aber nicht aussichtslose Perspektive.
Wie kommen ärmere Länder an ausreichend Impfstoff gegen Covid-19? Nur durch Aussetzung des Patentschutzes, sagt Elisabeth Massute von Ärzte ohne Grenzen.
Die Pandemie trifft vor allem Alleinerziehende. Daniela Jaspers, die sich mit ihrem Verband für Einelternfamilien einsetzt, beklagt eine strukturelle Benachteiligung.
Das „social distancing“ der Pandemie hat gesellschaftliche Abspaltungen sichtbar gemacht, die es schon vorher gab.
Gero W. war bekannt wie kaum ein anderer Wohnungsloser in Berlin. Wenn ihm vermeintliches Unrecht geschah, setzte er sich zur Wehr.
Der Kampf gegen Diskriminierung hat zwei Gesichter: notwendigen Widerstand und überschießenden Exzess. Das macht ihn zutiefst ambivalent.
Sommerschulen sind kein ausreichendes Konzept, um die Ungerechtigkeit des Systems Schule auszugleichen, die Corona endgültig offenbart.
Am Hildesheimer Literaturinstitut lehrt nur eine Frau. Eine studentische Polemik hat eine Debatte über männliche Machtstrukturen angestoßen.