Nach drei Monaten ist in Ägypten der Ausnahmezustand beendet worden. Derweil wurde der ehemalige Handelsminister der Mursi-Regierung festgenommen.
In Kairo ist erstmals das neue Verfassungskomitee zusammengetreten. Es soll die unter Mursi verankerte Rolle des Islam wieder rückgängig machen.
Eine Demonstration von Mursi-Anhängern in Kairo wird angegriffen, angeblich sterben zwei Menschen. Die Islamisten bleiben weiterhin kompromisslos.
Sicherheit und Stabilität sollen an erster Stelle stehen. Während Muslimbrüder zu Protesten aufrufen, droht ein Militärsprecher gewalttätigen Demonstranten mit dem Tod.
„Eine Nation“ heißt die Versöhnungsinitiative, die Ägyptens Übergangspräsident Mansur pünktlich zum Beginn des Fastenmonats startet. Wer mitmacht, ist unklar.
Spätestens in einem halben Jahr soll ein neues ägyptisches Parlament gewählt werden. Auch die von der Opposition kritisierte Verfassung wird überarbeitet.
Ägyptens Muslimbrüder wollen sich mit dem Staatsstreich des Militärs nicht abfinden. Nach dem Freitagsgebet droht es unruhig zu werden.
Nach Mursis Absetzung führt der 67-jährige Richter Adli Mansur die Staatsgeschäfte. Es ist wenig über ihn bekannt. Indes werden Haftbefehle gegen Muslimbrüder erlassen.