Seit 50 Jahren ist Zypern zweigeteilt. Außenminister Konstantinos Kombos über Ansätze zur Konfliktlösung und Zyperns Rolle in einer explosiven Region.
Im letzten Sommer sorgte ein Straßenstreit auf Zypern für weltweites Aufsehen. Manche befürchteten einen neuen Krieg. Wie sieht es dort heute aus?
Was jetzt in der UNO-Pufferzone in Zypern, genauer in Pyla/Pile geschieht, ist ein Lehrstück, wie man aus dem Nichts ein Risiko zaubert.
Die Gespräche über die geteilte Insel gehen in die entscheidende Phase. Ein Kompromiss deutet sich bei der Präsenz türkischer Truppen an.
Das Parlament stimmt gegen ein international gefordertes Privatisierungsprogramm. Und gefährdet so die Auszahlung der nächsten Hilfstranche.
Das Land bekommt Hilfskredite, allerdings reicht das Geld nicht, weil viele Anleger ihr Geld abgezogen haben. Jetzt muss der Inselstaat noch mehr sparen.
Finanzminister Sarris nimmt nach nur kurzer Amtszeit seinen Hut. Derweil wird ein neues Sparpaket geschnürt, dass den Menschen auf Zypern weitere Bürden auferlegt.
In Zypern werden Sparer wohl zwei Drittel ihres Guthabens über 100.000 Euro verlieren. Außerdem hat die Regierung andere Rettungspläne: unter anderem ein Kasino.
Bisher ist die Geschichte der Eurowährung die Geschichte ihrer dramatischen Rettung. Daran wird sich auch nach dem Kompromiss für Zypern nichts ändern.
Die Geldinstitute haben wieder geöffnet. Bislang sind Panikreaktionen und Zwischenfälle ausgeblieben. Massive Polizeipräsenz in Nikosia.
Vor der geplanten Öffnung der zyprischen Banken ist die Polizei im Alarmzustand. Viele Konten wurden von London und Moskau aus längst leer geräumt.
Mehr als 100 Euro gibt's vorerst nicht. Bevor die zyprischen Banken am Donnerstag wieder öffnen sollen, wird noch über Beschränkungen für den Kapitalverkehr diskutiert.
Der Eurogruppenchef meinte, die Zypern-Rettung könnte in Zukunft als Vorbild gelten. Dann gab's Kritik, die Börse stürzte ab und jetzt will er es doch nicht so gemeint haben.
Zyperns Bankkunden werden auch weiter vor verschlossenen Geldhäusern stehen. Erst am Donnerstag kommen die Menschen wieder an ihre Konten.
Das Bankgeschäft hält Zypern wirtschaftlich am Laufen. Damit dürfte es für's erste vorbei sein. Am Dienstag droht der Run auf die Geldinstitute.
Angst und Sorge gehen im griechischen Teil Zyperns um. Massenproteste gegen den europäischen Rettungsplan bleiben derweil aus.
Jörg Asmussen will zyprische Konten mit einer Sonderabgabe belasten. Lisa Fitz fürchtet eine Plünderung der Konten auch anderswo.
Moskau nutzt die Zypernkrise für eine Demonstration der Stärke gegenüber der EU. Ein Staatsbankrott der Insel bereitet den Russen keine Sorgen.