Karin Beier bringt „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ – auf die Bühne. Es wird gesoffen, geprügelt und ein reaktionäres Geschlechterbild vermittelt.
Nirgendwo sind Terror, Anschläge, Politik, Spannung oder gute Drehbücher ferner als in den Saarland-Krimis. Diesmal auch? Noch schlimmer.
Starkes öffentlich-rechtliches Fernsehen: der düstere und beängstigend gute Film „Das weiße Kaninchen“ über Mobbing und Missbrauch.
Devid Striesow bepilgert als Hape Kerkeling den Jakobsweg. Kerkelings oft anarchischer Humor hätte dem Film als Beigabe gut getan.
Johannes Nabers zweiter Spielfilm „Zeit der Kannibalen“ will eine groteske Affirmation der Spiele des Finanzkapitals sein. Doch der Anspruch ist zu groß.
Stereotype Rockerszene, langweilige Story, schöne Landschaftsbilder: Der Saarbrückener Tatort ist ziemlich öde. Nichtmal Devid Striesow kann ihn retten.