Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bat in Polen um Vergebung für die NS-Verbrechen. Doch Entschädigungssummen für die Opfer nannte er nicht.
In Polens Hauptstadt erwarten viele eine Bitte um Vergebung vom Bundespräsidenten – und hoffen auf Konkretes zu finanziellen Entschädigungen.
Am 1. August 1944 begann der Warschauer Aufstand. Stephan Lehnstaedt hat nun die erste deutschsprachige Monografie seit 1962 veröffentlicht.
Das deutsch-polnische Verhältnis war lange Zeit gestört. Nun soll alles besser werden. Allerdings bleiben Entschädigungen für NS-Opfer weiter offen.
Es geht beim Ukraine-Krieg nicht nur um Kosten-Nutzen-Rechnungen. Eine Hommage an die Menschen, die nicht kapitulieren wollen.
Das Gedenken an die NS-Diktatur an Nationen zu orientieren, würde auf eine Opfer-Konkurrenz hinaus laufen. Es vernebelt mehr als es erinnert.
Am 1. August 1944 begann der Aufstand der polnischen Heimatarmee gegen die deutsche NS-Besatzung. Fotos von damals zeigen selten die Wahrheit.
Simcha „Kazik“ Rotem führte als Kurier die wenigen Überlebenden aus dem brennenden Warschauer Ghetto. Er wurde 94 Jahre alt.
Vor dem Gipfel will Trump die Polen mit einer Rede beglücken. Die Regierungspartei PiS will aber vor allem eines: Sicherheit an der NATO-Ostgrenze.
Was heißt schon scheitern? Rückblickend war die polnische Selbstbefreiung und damit Bewusstwerdung der Stadt erstaunlich erfolgreich.
In Polen heißt Heinz Reinefarth, bis 1963 Bürgermeister auf Sylt, „Henker von Warschau“. Deshalb wird sich die Gemeinde Westerland eine Mahntafel für die Massaker beim Aufstand 1944 entschuldigen.
Heinz Reinefarth, der Henker von Warschau, soll in Polen posthum vor ein Gericht. Auf Sylt war er nach dem Krieg Bürgermeister und Abgeordneter.