In Indien dürfte Premier Narendra Modi trotz der Wahlschlappe schon diese Woche seine dritte Amtszeit antreten. Seine BJP ist aber geschwächt.
Im Bundesstaat Kerala setzten sich bei den letzten Landtagswahlen die Kommunisten durch. Auf nationaler Ebene ringen sie um Anerkennung.
Im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand mit seiner Hindu-Mehrheit testen die regierenden Hindunationalisten ihren intoleranten Kurs.
Wegen „Ruhestörung“ wurden in Indien 140 Abgeordnete der Opposition aus Parlamentssitzungen ausgeschlossen. Der Regierung passt das gut.
Indiens Oppositionsführer Rahul Gandhi bekommt durch ein Gerichtsurteil sein Parlamentsmandat vorerst zurück – kurz vor einem Misstrauensvotum.
Der Oppositionsführer Rahul Gandhi hat sein Mandat wegen Verleumdung verloren. Das soll die Opposition schwächen, kann sie aber auch einen.
Rahul Gandhi läuft zu Fuß durch Indien. Der gefallene Dynastie-Politiker versucht damit sich und seine Partei zu rehabilitieren – mit Erfolg.
Mallikarjun Kharge ist neuer Vorsitzender der Kongresspartei. Damit liegt der Vorsitz seit 1998 wieder außerhalb der Nehru-Gandhi-Familie.
Weil sie sich um die Aussichten auf einen sicheren Job beim Militär gebracht fühlen, protestieren junge Inder:innen gegen eine Reform der Rekrutierung.
Im bevölkerungsreichen Uttar Pradesh regiert weiter der Hindu-Hardliner Yogi Adityanath. Nur der Punjab stimmt gegen die hindunationalistische BJP.
Trotz Widerstand kandidiert eine 55-jährige fürs Regionalparlament im Bundesstaat Uttar Pradesh. Die Aktivistin kämpft dabei auch für ihre Familie.
Indiens Parlament hat die neoliberale Agrarreform der Regierung von Narendra Modi zurückgenommen. Doch den Bauern ist das nicht genug.
In Indien bestimmen Kastenidentitäten wieder stärker die politischen Kalküle. Das zeigen jüngst die Wechsel an der Spitze zweier Bundesstaaten.
Mit Sonia Gandhis Rückkehr ist der Neustart der Kongress-Partei gescheitert. Dem Land fehlt eine Opposition gegen die Hindu-Nationalisten.
Bis Mitte Mai wird in der größten Demokratie der Welt gewählt. Die Stadt Nagpur ist schon fertig mit der Prozedur. Und alles hat geklappt.
Kurz vor der geplanten Premiere hat die indische Regierung einen Film über Ex-Regierungschefin Indira Gandhi gestoppt. Er könne zu Gewalt führen.
Überwältigender Wahlsieg für die hindu-nationalistische BJP in Indien. Die regierende Kongresspartei verliert drei Viertel ihrer Sitze.
Narendra Modi kommt von ganz rechts. Manche nennen ihn einen Faschisten. Bald schon dürfte der nationalistische Hindu Indien regieren.
Wandel, Wohltaten, aber auch Korruption sind Schlagworte des Wahlkampfs. Drei der Kandidaten: ein Yogalehrer, ein Akademiker und ein Millionär.