Die Regierung Meloni hat das Stahlwerk in Tarent unter ihre Fittiche genommen. Es geht um Schadensbegrenzung, aber es fehlt ein politischer Plan.
Das Stahlwerk in Apulien ist eines der größten in Europa. Nun stellt es Italiens Regierung unter staatliche Aufsicht. 8.000 Jobs sind gefährdet.
Als Kommissionspräsident legte Jacques Delors die Grundsteine der heutigen EU – erst als Mitterands Verstaatlicher, dann als Kohls Liebling in Brüssel.
Noch vor einem Jahr musste der Staat Uniper retten, jetzt macht der Konzern wieder Milliardengewinne. Der Bund soll sich langsam zurückziehen.
Die Bundesregierung hatte 2022 den angeschlagenen Energiekonzern verstaatlicht. Nun rechnet Uniper auch im laufenden Jahr mit hohen Einbußen.
Die Luftverkehrsbranche wollte ihre Personalprobleme mit rund 2.000 Beschäftigten aus der Türkei lösen. Nicht einmal 100 Visa wurden ausgestellt.
Die Gas- und Strommärkte sind außer Rand und Band. Es wird Zeit, eine neue Ära einzuläuten und sich von der Profitlogik der Branche zu verabschieden.
Ein Jahr nach dem gewonnen Volksentscheid fällt die Bilanz gemischt aus: Enteignet wurde nicht, aber der gesellschaftliche Wind hat sich gedreht.
Die Ampel-Regierung übernimmt den Energiekonzern Uniper. Die Zukunft der Gasumlage ist ungewiss.
Die ersten Abschlagszahlungen für die Gasumlage werden auf Ende Oktober verschoben. Der Staat will sich zudem stärker bei VNG und Uniper engagieren.
Die zentrale Planung von Großkonzernen ist heute effizienter als in der Vergangenheit. Moderne Informationstechnologien sind mit ein Grund dafür.
Nach der EU-Kommission stimmen auch die Aktionär:innen des Tourismusmarktführers einer Kapitalerhöhung und staatlicher Beteiligung zu.
Bevor er endlich zu Grabe getragen wird, zeigt der Kapitalismus noch mal Humor: Denn lustig ist sie jedenfalls, die Debatte um Kevin Kühnert.
Südafrikas ANC stimmt für die entschädigungslose Verstaatlichung von Land. Zwei Drittel des nutzbaren Bodens gehören Weißen.
In Spanien sind private Maut-Autobahnen bankrott, weil sie kaum jemand nutzt. Nun muss die Regierung sie für bis zu 5,5 Milliarden Euro zurückkaufen.
Mit seiner Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Berlin will SPD-Fraktionschef Raed Saleh beweisen, dass jeder „seinen Weg gehen kann“.
Die Pariser Regierung muss sich entscheiden, ob der Konzern strategisch wichtig für das Land ist. Derzeit nährt sie nur Illusionen bei den Franzosen.
2010 kaufte das Land Baden-Württemberg den Energiekonzern EnBW – für zu viel Geld, hieß es bislang. Ein neues Gutachten widerspricht.
Noch vor kurzem jubelte Argentinien über die Verstaatlichung der Ölindustrie. Doch nun muss das Land Ölmultis mit Steuergeschenken locken.