Ein Displaybruch ist kein Beinbruch, und doch erfordert er den Gang zum Telefonreparaturladen. Am Ende hilft aber nur höhere Physik.
Nach Jahren entdecken die Ermittler das Offensichtliche: Die „kriminelle Vereinigung“, wegen der sie knapp eine Million Handydaten sammelten, gab es nie.
Einem „Spiegel“-Bericht zufolge plant die Regierung, die Abteilung Spionageabwehr auszubauen. Ziel sei es, weitere Kenntnisse über die Geheimdienstaktivitäten zu erlangen.
„Handy-Gate“, „Mops-Gate“ und viele mehr: Eine Jury hat die Endung „-gate“ zum Anglizismus des Jahres 2013 gekürt. 2013 gab es mehr als ein Dutzend „Gates“.
Womöglich droht der Bundesregierung neuer Ärger mit den USA, denn in Karlsruhe prüft man laut „Spiegel“ ein Ermittlungsverfahren in Sachen Handygate.
Nein, Merkel müsse sich keine Sorgen mehr um ihr Handy machen, versichert der US-Präsident. Seine Ankündigung, die NSA-Spionage zu begrenzen, stößt jedoch auf Skepsis.
Bisher behauptete US-Präsident Obama, nichts von der Handy-Überwachung von Merkel gewusst zu haben. Einem neuen Bericht zufolge wurde er schon vor Jahren informiert.
Man muss delegieren können: Der US-Präsident versichert Merkel, er habe in der Handy-Abhöraffäre von nichts gewusst. Deutsche Politiker üben sich weiter in Entrüstung.
Die Bundesstaatsanwaltschaft hat zur Handyaffäre einen Prüfvorgang eingeleitet. Das ist klug, angemessen und erhöht den Druck auf die Politik.
Die Affäre um das Kanzlerinnen-Handy bringt nicht nur die US-Regierung in Erklärungsnot. Angela Merkel und ihre Innenpolitiker-Riege stehen blamiert da.