Spaniens Regierung will ein Gesetz zur annähernd paritätischen Besetzung von Führungspositionen in Politik und Wirtschaft verabschieden.
Die Frauenquote für Vorstände nützt nur wenigen? Stimmt nicht. Dort, wo Frauen mitbestimmen, achten sie verstärkt auf „Fraueninteressen“.
Mindestens eine Frau soll künftig dabei sein, wenn der Vorstand aus mehr als drei Personen besteht. Um Zukunftsfähigkeit geht es dabei nicht.
Der CSU-Chef plädiert für eine Frauenquote für Vorstände. Das hört frau gern, allein ihr fehlt der Glaube.
Der Vorstand eines DAX-Konzerns verdient 71 Mal soviel wie ein Mitarbeiter – vor vier Jahren war der Faktor 57. Ein Grund ist gestiegene Transparenz.
Hasso Mansfeld plädiert für harte Sanktionen bei VW: Der Schmerz müsse spürbar werden, Vorstände sollten regelmäßig in der Kantine arbeiten.
Erstmals seit 2011 sinkt der Anteil von Frauen in Vorständen von börsennotierten Unternehmen. Aufsichtsräte sind immerhin zu 19 Prozent weiblich.
Bei den Dax-Unternehmen in Deutschland gibt es mehr Frauen in den Vorständen – kein Grund, in Euphorie auszubrechen. Es sind immer noch sehr wenige.
Statt einer verbindlichen Frauenquote in Vorständen scheint es EU-weit auf eine „Quote light“ hinauszulaufen. Der 40-Prozent-Vorschlag wurde gekippt.