Viele Bürger täuschen sich über die Folgen ihres umweltschädlichen Lebensstils, sagt der Ökonom Niko Paech. Er fordert ein radikales Umsteuern.
Schleswig-Holsteins Umweltministerium genehmigt das Rückbau-Konzept von Betreiber Vattenfall, aber das Zwischenlager mit Castoren bleibt.
Nach 30 Jahren Laufzeit sind Windräder am Ende. Der Abriss kostet bis zu 30.000 Euro. Wissenschaftler suchen nach effektiveren Lösungen.
Die Bundesregierung plant einen Fonds für den AKW-Rückbau. Die Betreiber sollen rund 17 Milliarden Euro bereitstellen.
Eine Augsburger Firma bietet Versorgung mit reiner Kernenergie an. Das soll Klimarettung sein – Endlagerung und Rückbau nicht mitgerechnet.
Mehr als 200 Reaktoren werden bis 2040 vom Netz gehen, prophezeit die Internationale Energieagentur. Der Rückbau kostet über 100 Milliarden Euro.
1988 wurde der Forschungsreaktor Jülich stillgelegt. Über 26 Jahre später wird das Herzstück entfernt. Eine endgültige Lösung ist das aber noch lange nicht.
Der Atombetreiber plant den Rückbau eines der defekten Reaktoren in Fukushima. Probleme machen auch die Massen an radioaktiv verseuchtem Wasser.
Die Bundesländer fordern Klarheit: Wer zahlt den Abbau eines AKW, wenn der Betreiber pleite ist? Was passiert, wenn sich ein Konzern verweigert?
Das Ländle hat keine Ahnung, ob es für das Ende des französischen AKWs Milliarden bereitstellen muss. Denn die landeseigene EnBW mauert.
Nach einer Umstrukturierung ist der schwedische Staatskonzern Vattenfall nicht mehr für die Risiken seiner deutschen AKWs verantwortlich.