Das Nationalgetränk ist aus vergorener Stutenmilch, eine Jurte erzählt vom Zweiten Weltkriegs, das Land vertrocknet derweil: Über Kirgisistan.
Der kirgisische Staatschef Sadyr Japarow ist Anti-Korruptionskämpfer und Nationalist. Mit der Verfassungsänderung hebelt er die Gewaltenteilung aus.
Nach den Wahlen droht Kirgistan wieder Autoritarismus. Und das obwohl der Staatschef nach Protesten wegen Wahlfälschung auf die politische Bühne trat.
Rund 1.000 Menschen gehen in Bischkek gegen eine geplante Verfassungsänderung auf die Straße. Sie soll die Machtposition des Präsidenten ausbauen.
Kirgistan liegt in Sachen Demokratie unter den Ex-Sowjetrepubliken Zentralasiens vorn. Und hat trotzdem noch einen weiten Weg vor sich.
Der neue Ministerpräsident Sadyr Schaparow fordert den Staatschef zum Rücktritt auf. Der verhängt den Notstand und schickt die Armee auf die Straße.
Nach den umstrittenen Parlamentswahlen wurden hunderte Menschen bei Unruhen verletzt. Kubatbek Boronow legt jetzt sein Amt nieder.
Anhänger des wegen Korruption inhaftierten Almasbek Atambajew protestieren gegen angeblichen Wahlbetrug. Jetzt wurde das Wahlergebnis anulliert.
Bobomurod Abdullaev wird von Kirgisien nach Usbekistan ausgeliefert. Nicht zum ersten Mal droht ihm Haft wegen angeblicher Umsturzversuche.
Der kritische Journalist Bobomurod Abdullaev war drei Monate zur Auszeit in Berlin. Kurz nach seiner Rückkehr nach Kirgisien wurde er festgenommen.
Beim zweiten Versuch gelang die Festnahme: Nun sitzt der ehemalige Staatschef Kirgistans, Almasbek Atambajewin, im Gefängnis.
Anhänger des ehemaligen Präsidenten wollten seine Festnahme verhindern. Das endete in blutigen Ausschreitungen.
Tote Ziegen jagen, Knochenwerfen und Horsewrestling: Unser Autor hat an den Weltnomadenspielen in Kirgistan teilgenommen.
Kristina Vogel, Thüringerin mit kirgisischen Wurzeln, gewinnt Gold. Weil die Bahnradfahrerin ihre Gegnerin schon vor dem Start hypnotisiert.
Die Kumtor-Mine verseucht das Land. Die Europäische Entwicklungsbank ist daran beteiligt. Das könnte Merkel in Kirgistan ansprechen.
Politiker und OSZE-Beobachter werten die Parlamentswahl als Erfolg für die junge Demokratie in Zentralasien. Nun hofft Kirgisien auf Stabilität.
Die Abstimmung am Sonntag entscheidet auch darüber, ob das Land in den Autoritarismus zurückfällt oder die Wende zur Demokratie schafft.
China baut an einem gigantischen eurasischen Handelsnetz unter seiner Kontrolle. Dabei spielt eine legendäre alte Route eine wichtige Rolle.
In Kirgisien werden LGBT-Aktivisten oft auf Polizeiwachen misshandelt. Propaganda für homosexuelle Lebensformen könnte bald strafbar sein.