Es wäre ein Fehler, Streaming-Dienste für den Netzausbau zahlen zu lassen. Die großen Player gewännen an Marktmacht – zulasten der Vielfalt.
Die Regierung will die Hochspannungsleitungen zwischen Schleswig-Holstein und Bayern kaufen. Grund sind die hohen Kosten der Energiewende.
Auf dem Land herrscht in Deutschland oft Funkstille. Das Argument der Netzbetreiber: unrentabel. Deswegen muss der Gesetzgeber ran.
Netzbetreiber müssen keine Absenkung ihrer staatlich garantierten Renditen akzeptieren. Strom- und Gaskunden müssen weiterhin dafür zahlen.
In den USA tun sich Pornoseiten, Onlineversandhändler und soziale Netzwerke zusammen. Ihr gemeinsames Ziel: die Netzneutralität verteidigen.
Unentschiedene und träge Kunden sollen dank neuer Online-Vergleichsportale zu günstigen Stromtarifen wechseln.
Die Stromversorger strukturieren ihre Tarife um. Grundgebühren werden teurer, Kilowattstunden billiger. Schön für Großverbraucher.
Die regionalen Strompreisunterschiede sind riesig. Die Diskussion über einen bundesweiten Ausgleich der Netzentgelte hat bereits begonnen.
Skandal: Die Geheimdienste haben mit den Netzbetreibern kooperiert. Und dafür zahlten die Schlapphüte einen hohen Preis.
Die Industrie braucht wenig, gleichzeitig produzieren die Photovoltaikanlagen wegen der Sonne besonders viel Strom. Die Netzbetreiber sind alarmiert.
Die neuen Richtlinien der US-Regulierungsbehörde FCC bedeuten den Bruch mit der Netzneutralität. Die großen Netzanbieter haben sich durchgesetzt.
Der EuGH weist eine Klage von Konzernen gegen die Niederlande zurück: Der Zugriff auf öffentliche Strom- und Gasnetze durch Privatinvestoren darf verboten werden.
Der angepeilte Verkauf von E-Plus an O2 rückt näher: Der mexikanische KPN-Großaktionär will nun doch sein Okay geben. Die Zustimmung des Kartellamts ist jedoch offen.
Ist zu wenig Strom da, können Netzbetreiber ab sofort große Verbraucher abschalten. Natürlich mit deren Einverständnis. Doch das ist erst der Anfang.
Weil die Förderung des fossilen Brennstoffs in Europa zurückgeht, startet bereits in drei Jahren ein riesiges Umbauprogramm. Viele Haushalte müssen umrüsten.
Kritiker haben es künftig schwerer, gegen die Energiewende zu argumentieren. Die Zahl der Verbraucher, denen der Saft abgeklemmt wird, ist halb so groß wie gedacht.