Fünfstündige Theaterséance in Salzburg: Krystian Lupa liest Thomas Manns „Zauberberg“ als Prophetie der Katastrophen des 20. Jahrhunderts.
Schnellschreiber, Kettenraucher, schwul: Thomas Medicus’ Biografie über Klaus Mann zeichnet das Leben des Autors in seinen Widersprüchen nach.
Der Veroperung von Thomas Manns erstem Roman sind Ironie und Feinsinn fremd. Ludger Vollmers rasante Musik kann das plumpe Libretto nicht überspielen.
Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“ steht 2024 im Zentrum der Aktivitäten von Lübecks Thomas-Mann-Gesellschaft. Aktuelle Bezüge gibt es reichlich.
Der Streit über den Ausbau des Buddenbrookhauses scheint beigelegt. Offen aber ist weiter die Frage, wofür das neue Museum stehen wird.
Ein monumentales Buch der Bücher: Der Historiker Karl Schlögel entschlüsselt die „American Matrix“ – zwischen Technik, Mythen und Personenregister.
In seinen „Täglichen Notizen“ hielt Thomas Mann fest, was ihm durch den Kopf ging. Dank ihm schreibt unsere Autorin wieder Tagebuch. Mit mehr Spaß denn je.
Wenn Deutschlehrer Thomas Manns Namensgebung lieben und die Namen von Lateinlehrern sich auf Kotze reimen, kann etwas nicht stimmen.
1901 veröffentlicht ein 26-Jähriger namens Thomas Mann die „Buddenbrooks“. Von einem Gebäude, hinter dessen Fassade es gerade wieder brodelt.
Das Kollektiv Raum + Zeit hat im Auftrag der Münchner Kammerspiele für den Bildschirm inszeniert: „Gespenster – Erika, Klaus und der Zauberer“.
Orientierungsverlust und Angst: Sebastian Hartmann inszeniert den „Zauberberg“ in einer visuell überbordenden Livestream-Premiere in Berlin.
Mehr als nur Tochter: Die Nationalbibliothek Frankfurt widmet der Kabarettistin, Kriegsreporterin und politischen Aktivistin Erika Mann eine eigene Schau.
Thomas B. Schumann sammelt Werke von Künstler*innen, die von den Nazis ins Exil getrieben wurden. Sie stapeln sich in seiner Wohnung.
Die Deutsche Nationalbibliothek zeigt die Ausstellung „Mon Oncle. Klaus und Heinrich Mann“. Sie verfolgt das Werk der beiden Autoren bis ins Exil.
Mit Phantastik angereicherte Elendsschilderungen und Thomas-Mann-Alarm. Heinz Strunk erzählt aus dem beschädigten Leben.
Das Schwule Museum* widmet sich den beiden ältesten Kindern Thomas Manns: Erika und Klaus Mann sind bis heute Ikonen queerer Welten.
Neel Mukherjees Roman „In anderen Herzen“ ist ein großes Familienepos. Es erzählt eine Geschichte aus der Historie Indiens.
Warum gab sich Thomas Mann so kriegsbegeistert? Vor 100 Jahren erschien Bruder Heinrich Manns Essay „Zola“, der ein Motiv nahelegt: Opportunismus.
Aus einem Stimmenmosaik formt sich ein Sittengemälde zu Zeiten des Schriftstellers Mann. Eine Tierparabel über Rassismus bietet eine volle Geräuschkulisse.