Seit 2015 ist die Verstümmelung weiblicher Genitalien in Gambia verboten. Jetzt pushen Abgeordnete die erneute Legalisierung im Namen des Islam.
Ein Frauenarzt ist angeklagt, in der Hochzeitsnacht mit einer Schere an seiner Frau herumgeschnitten zu haben. Ob es zum Prozess kommt, ist fraglich.
Die Grünen-Politikerin Aminata Touré fordert die Anerkennung weiblicher Genitalverstümmelungen als Asylgrund. Aber das ist der falsche Schritt.
Weltweit sind mindestens 200 Millionen Menschen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. In Deutschland allein sind es 67.000.
Die Entwicklerin Priya Goswami arbeitet an Apps gegen geschlechtsspezifische Gewalt. „Mumkin“ hilft Opfern weiblicher Genitalverstümmelung.
Die Ägypterin Nawal El Saadawi verkörperte den Kampf der arabischen Frauen für Selbstbestimmung. Jetzt ist sie im Alter von 89 Jahren gestorben.
Es gibt viel zu wenig Anlaufstellen im Kampf gegen weibliche Genitalbeschneidung. Rheinland-Pfalz will Betroffene nun besser schützen.
Weibliche Genitalverstümmelung ist in vielen afrikanischen Ländern verbreitet. In der Coronapandemie gilt das umso mehr.
Die Pandemie verschärft die Lage für Betroffene von Genitalverstümmelung und Frauen, die davon bedroht sind. Expert:innen sind alarmiert.
Cornelia Strunz hat das erste deutsche Fachbuch zu weiblicher Genitalverstümmelung mit herausgegeben. Betroffene können oft nicht darüber sprechen.
In Deutschland sind fast 68.000 Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelungen betroffen. Das sind 44 Prozent mehr als 2017.
Neun von zehn Frauen und Mädchen sind in dem afrikanischen Land „beschnitten“. Nun verbietet ein neues Gesetz die Genitalverstümmelung.
Der Menschenrechtsaktivist Rüdiger Nehberg ist gestorben. Mit Survival-Aktionen hat er gekämpft: Für die Yanomami und gegen Genitalverstümmelung.
Eltern werden verurteilt, weil sie ihrer Tochter die Klitoris hatten wegschneiden lassen. Das Urteil ist das erste seiner Art in Irland.
LehrerInnen oder Hebammen müssen schon in der Ausbildung über Dimension und Bedeutung weiblicher Verstümmelung geschult werden.
In Deutschland leben mehr als 70.000 genitalverstümmelte Mädchen und Frauen. Und die Zahl steigt, so eine Studie der Organisation Terre des Femmes.
Ein neues Beratungsangebot von Pro Familia soll Fachkräfte für das Thema weibliche Genitalverstümmelung sensibilisieren. Der Bedarf ist seit 2016 stark gestiegen.
Ein Projekt in Tansania wird zur Rettung für verfolgte Mädchen. Sie verlassen ihre Dörfer aus Furcht vor der weiblichen Genitalverstümmelung.
Die Genitalverstümmelung wird auch in Deutschland zunehmend zum Problem. Was fehlt: Aufklärungsarbeit und Seminare für Ärzt*innen.