Der Verleger Holger Friedrich hat Reichelt verpetzt, die "Zeit" hat Leaks aus dem Springer-Verlag veröffentlicht. Beide sind nun Thema im Presserat.
Die Deutschen helfen, die Kanzlerin wird emotional. Und doch bleiben Orte, an denen Angst herrscht. Und eben keine Empathie. Hat sie Grenzen?
Seit einem Jahr erscheint der Hamburg-Teil der „Zeit“. Redaktionsleiterin Charlotte Parnack über quengeligen Lokaljournalismus und Raum für Neues.
In der langen Nacht der „Zeit“ feiert die Wochenzeitung sich selbst, natürlich mit Herausgeber Helmut Schmidt und Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Die taz weiß schon, worüber sie reden.
Pegida findet die „Lügenpresse“ doof, die „Lügenpresse“ findet Pegida doof. Aber es gibt Ausnahmen: Stephan, Weimer, Matussek, Broder, di Lorenzo.
Das Verfahren gegen Giovanni di Lorenzo wegen Wahlbetrugs ist vorläufig eingestellt worden. Das kostet den „Zeit“-Chefredakteur aber Geld.
Die Union wird zur „Dingspartei“, Juncker ringt um Merkels Plazet, die „Bild“-Zeitung rettet Afrika und Küppersbusch wartet auf seine Demenz.
Mit seinem Bekenntnis, er habe bei der Europawahl zweimal abgestimmt, hat Giovanni di Lorenzo alte Reflexe gegen den Doppelpass mobilisiert.
In der „Bild“-Zeitung empört sich Moderator Günther Jauch über die harsche Kritik an „Wahlfälscher“ Giovanni di Lorenzo. Dessen Doppelwahl sei eine „Petitesse“.
Di Lorenzo hat als Chef des Fachblatts für Nach-dem-Munde-Reden wohl Merkel und Renzi gewählt – das lohnte keine Straftat. Kann aber Vorbild sein.
Sollte man die Zeit vergessen, Giovanni di Lorenzo? Ein Gespräch in der Sommerlounge mit dem Chefredakteur der Zeit.