Der zweite Untersuchungsausschuss zur Eurofighter-Beschaffung zeigt, wie sehr die verantwortliche Regierung über den Tisch gezogen wurde.
Weil im linken Lager die pazifistischen Gewissheiten schwinden hätte Elisabeth Motschmann mit dem Rüstungsthema punkten können. Wie gesagt: Hätte.
Österreichs Streitkräfte sind in einem desolaten Zustand. Jetzt gibt es noch weniger Geld. Um die Landesverteidigung geht es schon lange nicht mehr.
„Unsere Mitarbeiter sind zentral für den Erfolg“, sagt EADS-Personalvorstand Thierry Baril. Allein, Worte können den angekündigten Personalabbau nicht schönen.
Zum ersten Mal bestellt die japanische Fluggesellschaft bei der EADS-Tochter Airbus Flugzeuge. Damit ist die Vormachtstellung des Rivalen Boeing gebrochen.
Die Bundesregierung unterstützt großzügig die Werbekampagnen der Rüstungsindustrie. Das geht aus einer Anfrage der Linksfraktion hervor.
112 Millionen Euro hätte der Minister sparen können, hätte er klüger gehandelt, rechnen SPD und Grüne vor. Für sie ist De Maizière längst Geschichte.
Die Kostenexplosion beim Euro-Hawk ist keine Ausnahme. Ständig übersteigen Rüstungsprojekte geplante Ausgaben. Aber niemand verändert die Strukturen.
Es geht voran mit dem militärisch-industriellen-Komplex – dank Verteidigungsminister de Maizière und seinen Kollegen in der ganzen Welt.
Der deutsch-französische Flugzeugbauer heißt jetzt Airbus und baut seine Struktur um. Die Rüstungsgeschäfte werden zusammengefasst.
War Euro Hawk massive Geldverschwendung? Die Industrie steht weiterhin zu ihrer Aufklärungsdrohne. Den Stopp des Programms findet sie nicht nachvollziehbar.
Auch die Kosten für den Eurofighter explodieren. Sie sind ein weiteres Beispiel dafür, das in der Rüstungsbeschaffung etwas definitiv schiefläuft.
Sein Unternehmen hat einen dreistelligen Millionenbetrag in die Drohnen-Entwicklung investiert. Jetzt ist Schluss. Der EADS-Chef bezeichnet die Diskussion „absurd“.
Jürgen Grässlins „Schwarzbuch Waffenhandel“ belegt, wie sich Politiker aller Couleur für die deutsche Rüstungsindustrie starkmachen.
Schon länger sind die Probleme des Eurohawk bekannt. Die Verschleppung der Klärung könnte auf erhebliche politische Einflussnahme des Konzerns hinweisen.
Eine neue Rüstungsspirale droht. Nicht nur Deutschland wird unbemannte Flugobjekte haben wollen – und sie auch einsetzen.
Ein Institut der Uni Potsdam erforscht, wie Militärtechnik im zivilen Bereich genutzt werden kann. Das letzte Wort hat dabei auch der Rüstungskonzern EADS.
Sollte sich bestätigen, dass beim Kauf von 15 Eurofightern Schmiergeld geflossen ist, will Österreich die EADS-Verträge kippen oder Schadenersatz verlangen.
Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt, ob beim Kauf von Eurofightern Schmiergeld geflossen ist. Eine Spur führt auch zu Jörg Haider.