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meine Kommentare
Oden-Tom
[Re]: Es gibt ja endlose Gründe für Kapitalismuskritik und Kritik an der Politik, zumal an der Einflußnahme kapitalstarker Lobbyisten. Aber wer das Wort Demokratie mit Blick auf die Bundesrepublik Deutschland in Anführungszeichen setzt, um sie damit nebenbei infrage zu stellen, begibt sich in das rheorische Terrain äußerst fragwürdiger Zeitgenoss:innen.
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Die Gegenüberstellung von Kanonen und Butter bzw. Renten und Rüstung findet sich auch im aktuellen Bundestalk, dem taz-Podcast - und keineswegs nur kritisch. Dort eher am Beispiel Bildung, aber die gehört wohl in eine Schublade mit Butter und Renten.
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Die Probleme sind ja richtig. Man kann den Schritt Engelhorns aber durchaus wenigstens mit einem Nebensatz wertschätzen. Die hätte es ja auch sein lassen können.
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[Re]: Da schließe ich mich voll und ganz an. Den Vorfall demokratisch schönreden zu wollen, findet meine Unterstützung nicht. Offenbar gab es Sicherheistbedenken. Und sobald das der Fall ist, ist eine Grenze überschritten. Der Text ist für mich naive Schönfärberei. Zu Erwähnen wäre auch noch der global zunehmende Hang, irgendwas "stürmen" zu wollen, egal ob Reichstag, Capitol oder eine Fähre. Das als Protestkultur verkaufen zu wollen ist ein Bärendienst an der Protestkultur und spielt den wirklich völlig falschen Leuten in die Hände.
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Ich wundere mich, dass es überhaupt noch Mitglieder gibt, die so einen Brief unterzeichnen können. Ich bin schon lange vor Lüzerath bei den Grünen ausgetreten und seit diesem Jahr ist die Partei für mich nur noch die Vorzimmer-Assistenz von Christian Lindner: politisch bankrott. Wird wohl Gründe haben, wieso in der Klimabewegung nirendwo mehr eine Grünen-Fahne zu sehen ist. Womit wollen sie die nächsten Wahlkämpfe machen? Es sind keine Werte mehr übrig.
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[Re]: Es gab solche Protestformen. Sie haben wenig Aufmerksamkeit erzeugt, sind aber mit hohen Repressionen verbunden und viel schwieriger umzusetzen, u.a. weil es sich um bewachte Orte handelt und bei Energieerzeugung zudem um kritische Infrastruktur - juristisch eine ganz andere Hausnummer. Straßen blockieren ist effizient im Sinne der Aufmerksamkeitsökonomie: wenig Risiko, wenig Personalbedarf, hohe Wirkung. Wer vorschlägt, Pools zu betonieren, soll das doch bitte gerne einmal vormachen.
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Man kann nicht oft genug daran erinnern: "Radikal" ist vor allem eins: der galoppierenden Klimakatastrophe nicht ausreichend entgegenzuwirken.
Und schon in wenigen Jahrzehnten wollen sicher viele, die heute sagen, man kann doch nicht und das geht doch nicht und man muss realistisch bleiben, nicht mehr daran erinnert werden, dass sie das "damals" - also heute - so gesehen haben.
Wenn Milliarden Menschen weltweit auf der Flucht sind, wenn das Wasser auch bei uns knapp wird, wenn die Ernten auch bei uns einbrechen, wenn alle paar Jahre ein Flusstal überflutet wird, Stürme horrende Schäden anrichten... wenn diese Spirale Fahrt aufnimmt, Kipppunkte im Klimasystem überschritten sind und wenn klar ist: ab jetzt geht es nur noch um permanente Katastrophenbewältigung, dann will ich sehen, wer dann noch der Meinung ist, irgendeine Klimaschutzgruppe in den 2020er Jahren sei radikal gewesen.
Und wie erklären wir das dann eigentlich denen, die heute Kinder sind? Was hast du gemacht, in den 2020er Jahren, als es drauf ankam? Hast du wenigstens irgendwas versucht? Oder warst du Teil des Verdrängens und des "Weiter so"?
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Die Berichterstattung über die Klimakatastrophe ist demnach zu alarmistisch. - - Autsch. Da wird sich der Herr Diplompsychologe in einigen Jahren aber noch wundern über seine eigene Verdrängungsleistung.
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Es klingt, als sei eine Adoption in Regenbogenfamilien unumgänglich. Zur Vielfalt gehört hingegen, dass es auch die Option gibt, dass der biologische Vater zusammen mit der biologischen Mutter das Sorgerecht antritt und ausfüllt, ohne der Lebenspartner der biologischen Mutter zu sein.
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