Emirat hat Interesse an Offshore-Windpark: Abu Dhabi will in Windkraft investieren
Offshore-Windparks sollen bis 2030 bis zu 15 Prozent der Energie in Deutschland liefern. In den kostspieligen Ausbau möchte ein Staatskonzern aus Abu Dhabi einsteigen.
BERLIN dpa | Der führende Ökoenergiekonzern des Emirats Abu Dhabi interessiert sich für einen Einstieg in das kapitalintensive Geschäft mit Windparks in der deutschen Nord- und Ostsee. "Wir wären sehr interessiert an einem Einstieg, allerdings müssten sich die Renditen noch etwas verbessern", sagte der Chef der Energiesparte des Staatskonzerns Masdar, Frank Wouters, der Financial Times Deutschland.
Das Unternehmen, das unter anderem für die Realisierung des auf erneuerbare Energien setzenden Ökoprojekts Masdar-City zuständig ist, suche noch nach Projekten in Deutschland, die sich rechneten. Masdar habe generell keine Schwierigkeiten, Kapital für die rund 1,5 Milliarden Euro teuren Projekte zu besorgen.
Bis 2030 sollen Windparks in Nord- und Ostsee mit einer Leistung von 25 000 Megawatt entstehen und so 15 Prozent des Strombedarfs in Deutschland decken. Doch die Anbindung der Windmühlen mit Seekabeln ist kompliziert und teuer, zudem fehlen vielfach Investoren.
Bisher sind erst die Windparks Bard 1 (Nordsee) und Baltic 1 (Ostsee) sowie das Testfeld Alpha Ventus vor Borkum in Betrieb.
Leser*innenkommentare
hannah
Gast
Die Energie aus der Offshore-Windparks muss
dringend in inländischer Hand sein,
um endlich energetische Autonomie zu haben.
Am besten wäre ein EU Austritt für Deutschland
für 5 Jahre,mit der starken DM, um dann
billig Rohstoffe zum Bau der gesamte
unabhängigen Energieversorgung einzukaufen
und Arbeitsplätze zum Bau genügend subventionieren
zu können.
Das Geld wird hier eh nur sinnlos versenkt in
irgendwelchen dubiosen Rettungsfirlefanz für
fingierte, hochkorrupte, kriminelle Geschäfte.
Sonst wäre man wieder vom Ausland abhängig
und sie hätten dann den Finger auf
deutsches Hoheitsgebiet und auf die Elektroversorgung,
welche zukünftig auch die Mobilität stark
kontrolliert. Das ist nicht hinnehmbar.
Die Offshoreanlagen und alle anderen Energiebereitstellungsanlagen würden Deutschland
ein Stück dringend benötigte Unabhängigkeit
von ausländischen Kontrollmechanismen bescheren
und den Exportzwang Deutschlands vermindern,
denn die internationale Konkurrenz, um Produktion
weitet sich aus.
Ausländische Betreiber sollen nicht unsere
Energie kontrollieren dürfen!
Die Macht der Erdölsyndikate muß gebrochen werden,
damit mehr Geld für die Normalbevölkerung bleibt.
Die Investoren könnten ja in Ihrem eigenen
Land einmal anfangen für die Zukunft neue
Stromgewinnungsanlagen herzustellen.