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  • 17.12.2012

was fehlt ...

... der Taschenrechner

Der Staat nimmt durch die Strompreiserhöhungen im kommenden Jahr über eine Milliarde Euro zusätzlich an Mehrwertsteuer ein. In der Bild-Zeitung veröffentlichte Berechnungen der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von 3,4 Milliarden Euro Mehreinnahmen wurden in Fachkreisen aber als falsch zurückgewiesen. Den Berechnungen von Vorstandsmitglied Günter Reisner lag dabei ein Gesamtjahresverbrauch in Deutschland von 607 Milliarden Kilowattstunden und ein Preis von 26 Cent je Kilowattstunde zugrunde. Doch zuletzt lag der Jahresstromverbrauch nur bei 541 Milliarden Kilowattstunden - davon entfielen 140 Milliarden auf Haushalte, die rund 26 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Der Löwenanteil entfällt aber auf die Industrie, die nur knapp die Hälfte zahlt, entsprechend verringern sich zusätzliche Mehrwertsteuereinnahmen. Ein Vertreter des Vergleichsportals „toptarif.de“ sprach von knapp einer Milliarde Euro mehr an Mehrwertsteuer für Privathaushalte durch die Erhöhungen. Insgesamt rechnen Experten mit etwa 1,5 Milliarden mehr. (dpa)