Gasag will mehr Geld vom Kunden

Nachdem die Berliner Gasag im Oktober die Tarife für ihre knapp 700.000 Privatkunden um mehr als 10 Prozent angehoben hat, wird Gas zum Jahreswechsel ziemlich sicher erneut teurer. „Wir sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gezwungen, in Kürze eine weitere Preiserhöhung vorzunehmen“, kündigte der Vorstandsvorsitzende Georges Hoffmann an. Zur Begründung verwies der Gasag-Chef auf den gestiegenen Ölpreis, an den der Gaspreis gekoppelt ist, was Verbraucherschützer kritisieren. „Wir haben es offenbar nicht so richtig geschafft, klar zu machen, dass diese Preise vom Markt bestimmt werden“, äußerte Hoffmann Verständnis für den Unmut der Kunden. Seit der Preiserhöhung im Oktober seien 20.000 Beschwerdebriefe eingegangen. Zudem steht die erste Musterklage an. dpa