Küstenmetropolenschau

„Traum von der Stadt am Meer“: Ausstellung über Hafenstädte im Museum für Hamburgische Geschichte

Hafenstädte aus aller Welt präsentieren sich ab heute im Museum für Hamburgische Geschichte. Die Ausstellung Der Traum von der Stadt am Meer zeigt zahlreiche Exponate aus Geschichte und Gegenwart internationaler Küstenmetropolen: Gemälde, Skizzen, Modelle und andere Objekte zu den Mythen, der Entstehung sowie stadtplanerischen und architektonischen Visionen.

Ein eigener Bereich der Schau widmet sich mit Gemälden und Objekten den Ausgrabungen der versunkenen Städte Vineta und Rungholt sowie mittelalterlichen Sagen und Mythen um das Meer. Die Abteilung „Städte am Meer und ihre Geschichte“ stellt verschiedene Gründungsmotive und Entwicklungen dar, „Architektenträume des 20. Jahrhunderts“ zeigt Originalzeichnungen Le Corbusiers sowie Skizzen und Modelle etlicher Kollegen.

Ein Höhepunkt ist die Aufbereitung des gigantomanen „Atlantropa-Projekts“: Ab 1927 plante der deutsche Architekt Herman Sörgel den Wasserspiegel des Mittelmeers abzusenken, um Europa und Afrika zu verbinden und so neues Land zu gewinnen. Begleitend zur Schau startet das Metropolis-Kino am 30. September die Filmreihe „Stadt am Meer“ mit Klassikern der Filmgeschichte. dpa/taz

Museum für Hamburgische Geschichte, Di–Sa 10–17, So 10–18 Uhr; bis 1.2. 2004