Sängerin Netta hat im Mai den Eurovision Song Contest gewonnen. Sie versteht sich nicht als politischer Mensch – eine Botschaft hat sie dennoch.
Viel antiisraelische Prominenz fordert den ESC 2019 in ein anderes Land zu verlegen. Leider auch bisher verehrte Künstler*innen.
Kulturelle Aneignung ist eine rassistische Praxis. Warum ist es dennoch so schwer, kritische Haltungen zum Thema zu entwickeln?
Als die Welt auf die Toten im Gaza-Streifen schaute, feierten in Israel Tausende die ESC-Gewinnerin. Kritik an der Gewalt kommt nur von wenigen.
ESC-Gewinnerin Netta Barzilai wird für ihre feministische Haltung gefeiert. Nun mehren sich jedoch auch Vorwürfe der kulturellen Aneignung.
Sie hatte das europäische Publikum hinter sich: Netta aus Israel bescherte ihrem Land mit „Toy“ den 4. ESC-Sieg. Michael Schulte wurde Vierter.
Das erste ESC-Semifinale ist vorbei und überraschend setzte sich auch Netta Barzilai durch. Zuletzt wirkte die Israelin glanzlos.
Netta Barzilai, Kandidatin aus Israel, weiß um ihren Favoritinnenstatus. Der ESC-Gewinn wäre ihr Geschenk an den 70. Geburtstag des Landes.
Es gibt Länder, die können nicht gewinnen. Wenn beispielsweise Montenegro mal was reißen will, müsste es moderneres Zeug zum ESC schicken.
Portugal ist gut auf den ESC vorbereitet – und die Künstler*innen proben fleißig. Nur die Favoritin gönnt sich eine Pause.
Netta Barzilai liefert Israels heißesten Beitrag zu #metoo. Sie performt in Lissabon „Toy“ – eine vernichtende Kritik am Männlichkeits- und Schönheitswahn.