Kurz nach dem Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat die israelische Regierung der Hamas den Krieg erklärt. Seitdem können internationale Journalist*innen nicht in den Gazastreifen reisen, um sich selbst ein Bild von der Situation vor Ort zu machen – sieht man einmal ab von einzelnen vom israelischen Militär organisierten Fahrten in das Kriegsgebiet. In der unregelmäßig erscheinenden Kolumne „Gaza-Tagebuch“ holen wir deswegen Stimmen aus dem Gazastreifen ein. Zum Teil schreiben die Autor*innen ihre Geschichten selber, zum Teil entstehen Protokolle auf der Basis von Interviews mit unseren Kontaktpersonen.
Der Vater unseres Autors liegt im Gazastreifen im Krankenhaus. Dort, im Treppenhaus, macht er eine seltsame Beobachtung – und geht ihr nach.
Unser Autor schreibt Gedichte und liebt Musik. Doch der Krieg hat die Klänge im Gazastreifen verändert.
Die Lehrerin Hend Al Qataa schreibt über ihr Leben in Zawaida im mittleren Gazastreifen. Sie kämpft darum, ausreisen zu können.
Mohammed Mousa ist ohne seine Familie im Gaza-Streifen zurückgeblieben. Er hofft auf eine bessere Zukunft.
Layla empfängt ihre aus Gaza geflohene Schwester und deren Baby in Kairo – überglücklich und gleichzeitig schockiert angesichts ihres Zustands.
Najala Abu Nahla erzählt vom Leben in Rafah im Süden des Gazastreifens. Dort hilft sie Kindern, trotz des Krieges Freude zu empfinden.
Evakuieren oder nicht? Unsere Autorin in Gaza erinnert sich an die ersten Tage des Kriegs. Bis heute konnte sie nicht in ihr Zuhause zurückkehren.
Seine Frau wolle nach Ägypten, schreibt unser Autor in Rafah. Doch das Geld fehlt. „Also sitze ich hier, starre ins Leere und weiß nicht wohin.“