Bildung, quo vadis?

In Hannover findet vom 10. bis 14. Februar die Bildungsmesse „didacta“ statt. Die Debatte über die aktuelle Schul- und Bildungspolitik steht dabei im Mittelpunkt

Die einen wollen mit den Bildungsreformen erst richtig anfangen, die anderen sprechen von Überforderung und hoffen auf ein Moratorium: Selten zuvor wurde in Deutschland mit so unterschiedlichen Positionen über Bildungspolitik gestritten wie heute. Welche Schule brauchen wir? Was lernen die Schulen aus den Vergleichsstudien wie Pisa eigentlich? Welche Reformen bringen uns weiter, welche überfordern?

Auf dem „forum bildung“, dem Debattenforum der Bildungsmesse „didacta“, werden Minister und Bildungsforscher, Pädagogen und TV-Moderatoren ausführlich über diese und weitere Themen diskutieren.

Ab Dienstag kommender Woche wird das Messegelände Hannovers, zum dritten Mal in Folge, Veranstaltungsort der Bildungsmesse „didacta“ sein. Die „größte Fachmesse für die Bildungswirtschaft“, die in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert, versteht sich mittlerweile auch als umfangreiche „pädagogische Fortbildungsveranstaltung“ sowie als „bildungspolitische Plattform für die gesamte Bildungsbranche“. Dazu gibt es Veranstaltungen in den vier Schwerpunktbereichen Kindergarten/Vorschule, Schule/Hochschule, Ausbildung/Qualifikation und Weiterbildung/Beratung. An fünf Messetagen werden rund 700 Aussteller und 68.000 Fachbesucher und Bildungsinteressierte erwartet, die sich auf über 27.000 Quadratmetern einen Überblick über die gesamte Branche und deren Zukunftsentwicklungen verschaffen.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Vorträgen zur aktuellen Schul- und Bildungspolitik sowie der Umsetzung von Reformen. Die Trendthemen reichen vom E-Learning über die Idee der frühkindlichen Förderung bis hin zur Diskussion über Gewaltprävention an Schulen. Ein Sonderthema wird der Ausblick in Richtung Kinder- und Jugendgesundheit sein.

Bildungsmesse „didacta“, 10. bis 14. Februar, www.didacta-hannover.de