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Deutscher Sachbuchpreis 2024: Nominierte stehen fest. Die siebenköpfige Jury um Stefan Koldehoff (Chefreporter Kultur des Deutschlandradios) hat unter 225 Titeln von 115 Verlagen, die seit April 2023 erschienen sind, acht Werke ausgewählt. Folgende Sachbücher dürfen auf den Preis hoffen: „Verkaufte Zukunft“ von Jens Beckert (Suhrkamp), „Die Königin“ von Sebastian Conrad (Propyläen), „Das deutsche Alibi“ von Ruth Hoffmann (Goldmann), „Müll“ von Roman Köster (C. H.Beck), „Tausend Aufbrüche“ von Christina Morina (Siedler), „Die vulnerable Gesellschaft“ von Frauke Rostalski (C. H. Beck), „Kant“ von Marcus Willaschek (C. H. Beck) und „Niemals Frieden?“ von Moshe Zimmermann (Propyläen). Die Auszeichnung wird seit 2021 von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Sie soll ein „herausragendes Sachbuch in deutschsprachiger Originalausgabe, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt“, würdigen. Der Gewinner erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr zeichnete die Jury Ewald Fries Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ (C. H. Beck) aus. Der Historiker erzählt darin anhand seiner eigenen Familie den Niedergang der bäuerlichen Landwirtschaft im Deutschland der sechziger Jahre.