das wetter
: Verteidigung

Entsetzt musste Hubertine feststellen, dass der Gegner nicht davor zurückschreckte, auch geächtete phonetische Waffen einzusetzen. „Chuchichäschtli!“ feuerte der kleine Meuselwitz so schweizerdeutsch aus dem Rachenraum, dass der Auswurf gelb von Hubertines Topffrisur tropfte. Doch so schnell wollte sich die gewiefte Taktikerin nicht geschlagen geben. „Tieh-Äitsch! Tieh-Äitsch!“, spuckte Hubertine immer wieder den superfeuchten englischen Frikativlaut ins feindliche Lager, bis der kleine Meuselwitz eingenässt war wie das ländliche Shropshire nach einem Regenschauer. „Przewalski! Szczecin!“, versuchte der Gegner sich mit stimmlosen postalveolaren Affrikaten aus slawischen Waffenschmieden zu wehren, doch sein Verteidigungswille war gebrochen, auch wenn der kleine Meuselwitz noch eine ganze Weile wild um sich zischte.