was alles der wm nicht fehlt
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In die Wüste: Cristiano Ronaldo, aktuell vereinsloser Star Portugals, soll nun doch nach Saudi-Arabien wechseln. Ihm liege ein Angebot des Al-Nassr FC vor, berichtet die spanische Zeitung Marca. Ab Januar soll der 37-Jährige dort zweieinhalb Jahre lang spielen.

In den besseren Fußball: Um die 95.000 Menschen haben eine Petition für einen Austritt des DFB aus der Fifa unterzeichnet. Die Aktion geht von der Nachhaltigkeits-Initiative „Sports for Future“ aus und wurde erst am 24. November gestartet. Appelliert wird dort außer für den Austritt auch für eine Reform des Weltverbandes. Zudem sollten „alle Unternehmen, die das System Fifa direkt oder indirekt unterstützen“, ihr Engagement beenden.

In den Miesen: Mit einem Minus von 30,9 Millionen Euro hat der Deutsche Fußball-Bund das Jahr 2021 abgeschlossen, wie der Kicker berichtet. Als Grund gelten ständige Differenzen mit den Steuerbehörden, derentwegen der DFB Rücklagen von rund 50 Millionen Euro bilden muss. Operativ hätte der DFB laut Kicker mit 18,4 Millionen Euro sogar ein sattes Plus ausgewiesen. Die Rücklagen wurden unter anderem aus diesen Gründen nötig: 3,1 Millionen Euro wegen zwischen 2012 und 2020 falsch abgerechneter Bewirtungsbelege, 16,8 Millionen Euro wegen eines Steuerverfahrens um die Namens- und Logorechte im „Adidas“-Sponsoring und 30,9 Millionen Euro wegen der drohenden Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Jahre 2014 und 2015.

Im Ausrichtungsrausch: Der Asien-Cup der Fußballer wird 2027 aller Voraussicht nach in Saudi-Arabien stattfinden. Das Königreich, das wie Nachbar Katar im Sport nach großem Einfluss strebt, ist nach dem Rückzug von Indien der einzige verbliebene Bewerber um das Turnier, teilte der asiatische Verband AFC mit. Titelverteidiger ist WM-Gastgeber Katar. Saudi-Arabien hat auch schon Interesse an der Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2030 geäußert.

In den Flieger: Raheem Sterling, englischer Stürmer vom FC Chelsea, hat aus familiären Gründen die WM verlassen. Nach Medienberichten waren bewaffnete Einbrecher in Sterlings Wohnung eingebrochen, in der sich seine Familie gerade aufhielt.

In die Ecke, oben oder unten: Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique hatte in der WM-Vorbereitung seinen Spielern Hausaufgaben aufgegeben: „Sie sollten mindestens 1.000 Elfmeter schießen im Training ihres Vereins.“