Wie überlebt frau den Kapitalismus?

Foto: Reuters/Library of Congress

Wie können Frauen den späten Kapitalismus überleben? Das „Feministival Moabit“ widmet dieser Frage einen vollen Tag Workshops, Podiumsdiskussionen, Vorträgen, Performances, Kino, Konzerten und Party. In einer patriarchalen, neoliberalen Weltordnung wird der weibliche Körper viel zu oft geschunden und bis zur Erschöpfung ausgelaugt. Wie lässt sich der Körper wieder stärken und vor allem, wie lassen sich die zerstörerischen Verhältnisse des Spätkapitalismus verändern? In „guter alter LaDIY-Fest-Manier“, wie es die Veranstalter*innen beschreiben, sollen die einzelnen Veranstaltungen Hilfe zur Selbsthilfe und Selbststärkung vermitteln. Das bisherige Programm liest sich sehr divers: Neben der obligatorischen Party am Abend wird vom Anfängerkurs Yoga über das Erlernen respektvollen queeren Flirtens bis zum Vortrag über Mietrecht reichlich geboten. „Feministival Moabit“ ist selbstorganisiert und erhält kein Sponsoring. Ab 13 Uhr, Kulturfrabik Moabit, Lehrter Str. 35, Eintritt: 5–15 Euro