Und täglich neue Murmeltiere

taz.lab 2016 Wer kommt? Bundeskanzleramtschef Peter Altmaier zur Flüchtlingsfrage –und eine engagierte Journalistin und methusalemische Brückenbauerin aus Freiburg

Foto: Korbel/Methusalem

Ein Differenzmarker par excellence ist der Kalender: In schroffer Klarheit trennen die auf ihm gedruckten Linien symbolisch einen Tag vom anderen – Fasching, Fastnacht, Fastenzeit. Konstant bleibt hingegen, dass dem taz.lab 2016 weiterhin stetig neue Referierende zusagen.

Einer der einflussreichsten Bundespolitiker ist Peter Altmaier,Chef des Bundeskanzleramts. Er kommt aus dem Saarland, von wo er zwar kaum Dialekt, dafür aber Kochkünste in die Bundespolitik mitnahm. Früh trat er in die Junge Union und dann in die CDU ein, studierte Jura und arbeitete in der Europäischen Kommission.

Seit 1994 ist Altmaier Mitglied im Bundestag; wurde Staatssekretär, Fraktionsgeschäftsführer, und 2012, im Energiewende-Deutschland, Umweltminister. Politisch ist er ein Liberaler innerhalb seiner Partei – er war Teil der „Pizza-Connection“ zwischen CDU und Grünen Mitte der neunziger Jahre und zeigt sich, mit aktuell 85.000 Twitter-Followern, netzaffin. Altmaier spricht auf dem taz.lab zum aktuellen Kernthema: der Flüchtlingsfrage in Europa. Sein Gegenüber am 2. April: taz-Parlamentskorrespondent Ulrich Schulte.

Mechthild Blum (Foto) war Lehrerin, ehe sie 30 Jahre lang bei der Badischen Zeitung arbeitete, schwerpunktmäßig zu Politik, Kultur und Frauen. Sie gründete dort die Frauenseite, organisierte Veranstaltungen und das Leser*innenfo-rum.

2012 verließ sie das Blatt in den Unruhestand hinein. Inzwischen ist sie beim Freiburger Senioren­theater „die methusalems“ aktiv als Öffentlichkeits­ar­bei­terin und Schau­spielerin, zum Beispiel im Projekt „Mehrheitsgesellschaft“, bei dem Se­nio­ren und junge Geflüchtete zusammenkommen.

Das wird auch beim taz.lab Thema sein. Adrian Schulz