Die Nominierten

SHORTLIST Preis der Leipziger Buchmesse

Zum 10. Mal wird am 13. März der Preis der Leipziger Buchmesse vergeben. Die Shortlist der Nominierten der siebenköpfigen Jury wurde gestern bekannt gegeben. Überraschend sind zwei Debüts (Fabian Hischmann und Per Leo) und verwunderlich, dass der umstrittene Martin Mosebach schon wieder nominiert ist. Erfreulich ist dagegen, dass der Poptheoretiker Diedrich Diederichsen mit seinem Opus magnum „Über Pop-Musik“ (Kiepenheuer & Witsch) vertreten ist. Zu den weiteren Nominierten im Bereich Sachbuch gehören Barbara Vinken mit ihrer Kulturgeschichte der Mode, „Angezogen“ (Klett-Cotta), FAZ-Journalist Jürgen Kaube für seine sehr gut erzählte Max-Weber-Biografie (Rowohlt Berlin) und Roger Willemsen mit „Das Hohe Haus. Ein Jahr im Parlament“ (S. Fischer). Schön ist auch die Nominierung von Benn-Biograf Helmut Lethen für sein Buch „Der Schatten des Fotografen“ (Rowohlt Berlin).

Nominiert im Bereich Belletristik sind: der erst 30-jährige Fabian Hischmann („Am Ende schmeißen wir mit Gold“, Berlin Verlag), Per Leo für die Familiengeschichte „Flut und Boden“ (Klett-Cotta), Katja Petrowskaja („Vielleicht Esther“, Suhrkamp), Sasa Stanisic („Vor dem Fest“, Luchterhand) und Martin Mosebach („Das Blutbuchenfest“, Carl Hanser). TAM