BRAINSTORM

Wenn etwas unter dem Titel „Besser als Google Streetview“ angepriesen wird, gibt das erst einmal eher Anlass zur Sorge, vor allem, wenn im Nachsatz von neuen Techniken die Rede ist. In konkreten Falle geht es um Lasercsans, die neue Einsatzgebiete für Panorama-Bilder versprechen. Und um ein Projekt, das Panovis heißt und an der Uni Bremen angesiedelt ist. Es verspricht – Achtung! – aber nicht nur erweiterte technische Möglichkeiten, sondern auch, die Privatsphäre besser zu schützen. Na dann! Indes: Bislang ist das Programm den Stadtplanern vorbehalten. Alles weitere erzählen am Samstag um 11 Uhr im Haus der Wissenschaft die InformatikerInnen Frederic Pollmann und Nina Runge.

Eine Region, die Google Street View bislang noch nicht recht erschlossen hat ist die Westsahara. Nicht umsonst steht die dazugehörige Veranstaltung am kommenden Dienstag also unter dem Titel „Eine vergessene Region?“ Dafür war aber der SPD-Europaparlamentarier Norbert Neuser vor Ort, er berichtet ab 17 Uhr im Haus der Bürgerschaft, Börsennebengebäude, Raum 416, aus der ehemaligen spanischen Kolonie, die seit über 30 Jahren von Marokko besetzt ist. Dessen Regierung wiederum widersetzt sich bislang erfolgreich einem Referendum über die weitere Zukunft des Territoriums.

Sollten Sie weniger Ihr Haus als vielmehr Ihre korrekte Steuererklärung vor fremden Blicken verbergen wollen, könnte sie eine Diskussion der Grünen interessieren: „Straffreiheit bei Selbstanzeige: Ungeeignet und ungerecht?“. Ein Staatsanwalt, ein Fachanwalt für Steuerrecht und der grüne Finanz-Staatsrat Dieter Mützelburg diskutieren Vorschläge zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung: Freitag, 14 Uhr, Haus der Bürgerschaft, Raum I. mnz