Oranienburger Bomben

■ Weiter Suche nach Blindgängern

Nach der Sprengung eines 500 Kilogramm schweren Blindgängers in Oranienburg geht die Suche nach weiteren Bomben weiter. Gestern wurde erneut eine Verdachtsstelle freigelegt, sagte Oranienburgs stellvertretender Bürgermeister Götze-Ohlrich. Er gehe davon aus, daß in Oranienburg noch mehrere hundert Blindgänger liegen. Bei der bislang größten derartigen Räumungsaktion in der Bundesrepublik waren am Mittwoch 17.000 Menschen der knapp 30.000 Einwohner großen Kleinstadt für 13 Stunden evakuiert worden. Da der 500 Kilogramm schwere Blindgänger einen ungewöhnlichen Zünder hatte, mußte die Bombe gesprengt werden. dpa