Vor 50 Jahren, am 6. Mai 1974, endete Willy Brandts Kanzlerschaft. Eine Konferenz verhandelt, ob die SPD heute von der Ostpolitik etwas lernen kann.
Die russische Theatergruppe KnAM lebt im Exil. Mit „My Little Antarctica“ erzählte sie beim Berliner Festival FIND vom Leben in Straflagern.
Die Krim ist erneut hinter einem Eisernen Vorhang versunken. Blick zurück auf eine Reise im Jahr 2011 auf eine Halbinsel voller Vielfalt.
Architekt Tszwai So hat seinen Entwurf für das „Mahnmal für die Opfer des Totalitarismus“ vorgestellt. Es soll nächstes Jahr in Brüssel entstehen.
In ihrem Comic „Kannas“ widmet sich die Zeichnerin Hanneriina Moisseinen der finnischen Landenge Karelien. Ab 1939 wurden sie zum Kriegsschauplatz.
Am Samstag gedenken die Ukrainer:innen der Millionen Opfer der sowjetischen „Tötung durch Hunger“. Ein Besuch im Holodomor-Museum.
In „Titan oder die Gespenster der Vergangenheit“ erzählt Sergei Lebedew von einem Russland nach Putin. Er setzt auf Vergangenheitsbewältigung.
Georgi Demidow überlebte den Gulag in Sibirien und glaubte an die aufklärerische Kraft der Literatur. Nun wird er endlich ins Deutsche übersetzt.
Mary Ocher ist russischstämmige Israelin und lebt in Berlin. Ein Gespräch über ihr neues Album und wie sie die aktuellen Kriege musikalisch verarbeitet.
Kriegsangst östlicher Nachbarn: Karolina Wigura und Jarosław Kuisz analysieren andauernde Missverständnisse zwischen West- und Ostmitteleuropa.
Das Gorki Theater adaptiert Sasha Marianna Salzmanns Roman „Im Menschen muss alles herrlich sein“. Es geht um sowjetische Gefühlserbschaften.
In Marina Davydovas „Museum of Uncounted Voices“ streiten sich am Berliner HAU ehemalige Sowjetstaaten über den Verlauf der Geschichte.
Der Deutsche Turner-Bund stellt mit Darja Varfolomeev eine der besten Gymnastinnen der Welt. Die harte russische Schule ist ihr erspart geblieben.
Nach der Eroberung Bergkarabachs herrscht gedrückte Stimmung in Armenien. Einige suchen nach Schuldigen, anderen sorgen sich um Angehörige.
Die Sowjets beschlagnahmten vor etwa 100 Jahren Kunst aus der Ukraine. Künstlerin Nadia Kaabi-Linke hat ihr nachgespürt und zeigt, was aus ihr wurde.
Nach der Wiedervereinigung wurde in Berlin die Lenin-Statue abmontiert. 24 Jahre lag der tonnenschwere Kopf am Stadtrand – und wurde fast vergessen.
Neues Wappen, neuer Name: Die Statue „Mutter Heimat“ wird zum Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August von sowjetischen Bezügen befreit.
Russland habe die Region Abchasien nicht besetzt, sondern von Georgien befreit, behaupten russische Touristen. Das führt in Batumi und Tbilissi zu Protesten.
Unter Stalin wurden Zehntausende verschleppt. Eine Ausstellung erinnert an ihr Schicksal. Der russische Botschafter spricht von „Russophobie“.