taz Salon über rechte Unterwanderung Wo lauert die rechte Gefahr?

Demos gegen rechts auf der einen, sich radikalisierende Bauernproteste auf der anderen Seite. Wie reagiert die rechte Szene auf die aktuelle politische Gemengelage?

Die Correctiv-Enthüllungen haben Hunderttausende auf die Straße getrieben. Doch was jetzt? Wie reagiert die rechte Szene auf den plötzlichen Gegenwind? Und welche Einfallstore stehen immer noch weit offen? Welche Rolle spielen Messenger-Dienste und Soziale Medien bei all dem?

Unterwandert werden nicht nur Protestbewegungen, sondern auch Institutionen: Parlamente, die Justiz, Gewerkschaften und Betriebsräte. Gleichzeitig geraten Schulen, Medienhäuser und Kultureinrichtungen unter Beschuss, die AfD versucht sie an den Pranger zu stellen, Finanzierungen in Frage zu stellen, klagt gegen ein Schultheaterstück oder die kritischen Aussagen eines Polizeipräsdenten.

Welche Strategien, welche Akteure sind hier erkennbar? Und: Ist unsere Demokratie dagegen gewappnet?

Der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit beobachtet die Szene schon seit Jahren. Im taz Salon spricht er über Strategien, Argumentationsmuster und offene Einfallstore.

Unser Gast beim taz Salon:

🐾 Jana Peltzer ist freie Journalistin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Recherche und Analyse des Spektrums der extremen Rechten und Verschwörungsideologien. Dabei ist es ihr wichtig, auch rechte und diskriminierende Gewalt in den Blick zu nehmen und deren Auswirkungen auf die Betroffenen aufzuzeigen. Zusätzlich setzt sie sich für die psychische Gesundheit von Journalist*innen ein.

🐾 Andreas Speit ist Rechtsextremismus-Experte, investigativer Journalist und taz-Autor. In der taz nord schreibt er seit 2005 die wöchentliche Kolumne „Der rechte Rand“. Er hält regelmäßig Vorträge, ist mehrfach ausgezeichnet und Autor zahlreicher Bücher, zuletzt des Titels „Verqueres Denken - Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus“ (Ch. Links Verlag).

🐾 Nadine Conti moderiert diesen Salon. Sie ist die Niedersachsen-Korrespondentin der taz mit Sitz in Hannover. Sie schreibt über Landespolitik, Bildung, Soziales und Innere Sicherheit und brabbelt alle 14 Tage in der Kolumne „Provinzhauptstadt“ so vor sich hin.