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Lichtenhofer
[Re]: Ja, danke an Lea Fauth für diese Klarstellung!
zum BeitragGanz ähnlich die Bedrohung gemeinsamer friedlicher europäischer Zukunftsperspektive z.B. durch die labilen Verhältnisse in Spanien. Wo die konservative Partida Popular, Partnerin der EVP, eine destruktive Totalopposition gegen die Mitte-Links-Regierung führt. Auf dem Niveau unsrer AfD, nur mit dem Unterschied, dass sie dort außerdem tief im konservativ (groß-)bürgerlichen, frankistischen und wirtschaftlichen Establishment verwurzelt ist. Wartet auch nur darauf, mit Hilfe ihrer Abspaltung von 2013, der rechtsextremen, minderheiten- und europafeindlichen VOX zusammen die Mehrheit zu erreichen.
Lichtenhofer
[Re]: "... emotionsfrei ..."???
zum Beitrag36.000 Tote Palestinenser'innen zusätzlich zu den von der Hamas massakrierten Israelis sind keine Nummern in einem Strategiespiel, sondern getötete Individuen - jedes eine Welt für sich - verbunden mit ihren Angehörigen, Freunden, Bekannten. Deren Leben und Weltbild von diesem Leid weiterhin betroffen bleibt. Die außerdem dazu beitragen werden, dieses massenhafte Leid nicht zu vergessen, sondern es mittels Aktivitäten gegen so verstärkte kollektive Feindbilder zu verarbeiten ...
Rundumschläge, die Unschuldige in Mithaft nehmen und massenhaft zu Opfern machen, waren noch nie ein adäquates und nachhaltiges Mittel, Täter zur Rechenschaft zu ziehen
Lichtenhofer
"Für die palästinensischen Zivilisten in Gaza hat die Kriegsführung Israels außerdem katastrophale Folgen: Hilfsorganisationen warnen vor Krankheiten und Hunger ..."
zum BeitragDabei nicht zu vergessen: Der Befreiung von nur 3 israelischen Geiseln stehen in der israelischen Bilanz ca. 36.000 getötete Palästinenser im Gazastreifen und 500 im Westjordanland gegenüber - weit überwiegend unschuldige Zivilisten. Das ist noch unaussprechlich viel schlimmer, als nur "katastrophal". Und auch laut der seit langem anhaltenden Kritik seitens der Angehörigen der Geiseln lässt das Vorgehen von Netanjahu und seinen rechtsextremen Verbündeten nicht erkennen, dass dabei die Befreiung der Geiseln überhaupt Priorität habe.
Welch unermesslicher Hass für die Zukunft wird hier gesät und letztlich den radikalsten Fanatikern von Hamas und Hisbollah in die Hände gespielt, statt verständigungsbereite palästinensische Politiker durch Entgegenkommen zu fördern.
Lichtenhofer
[Re]: Plädieren Sie für das "Muffensausen" (Ihre Wortwahl) vorher? Dann wird ja der zunächst Schwächere nie verteidigt. Ich gehe entgegen Ihrer Unterstellung zunächst davon aus, dass sich die Demokratien, die sich nachhaltig um die Verteidigung der existenziellen Menschenrechte bemühen, die Konsequenzen ihres Handelns und ihre Ressourcen verantwortungsbewusst kalkulieren. Daher sind die Entscheidungswege oft auch viel zeitaufwändiger als bei den egomanischen Agressoren.
zum BeitragLichtenhofer
[Re]: Aha, und sobald die Angst vor dem Atomkrieg schürt, wer über Nuklearwaffen verfügt (übrigens diese relativ ausbalanciert, da es nicht nur eine "Atommacht" gibt und diese vsl. durch den eigenen Einsatz auch nachhaltig ihre eigenen Überlebensaussichten mitbeeinträchtigen würde)
zum Beitragist das tägliche Leid auf Opferseite relativ zu verharmlosen?
Lichtenhofer
[Re]: "Irgendwann wird so der Punkt erreicht, an dem es richtig knallt."
zum BeitragHabe schon vorher "nachgedacht":
Für die massenhaften unschuldigen Opfer knallt es schon längst verheerend und tödlich, ohne jegliche Aussicht auf ein Ende der Eskalation seitens der russischen Täter.
Lichtenhofer
[Re]: Ich stimme Ihnen zu, allerdings mit der Einschränkung, dass ich die Kritik an Scholz für eher nicht gerechtfertigt halte. Im Nachfolgestaat des Deutschen Reiches, von dem der 2.Weltkrieg ausging, ist seitens der Regierung international besondere Besonnenheit gefragt, was Waffeneinsatz, besonders in ehemaligen Kriegsgebieten, betrifft.
zum BeitragDer "drittgrößte(r) Volkswirt" sollte auch ein herausragendes immaterielles Potenzial an Friedenssicherung und -vermittlung bieten, womit aber nicht vorrangig und zwangsläufig die Waffenproduktion korrellieren muss.
Lichtenhofer
[Re]: Warum setzen Sie hier weitere ominöse, nicht begründete Statements ab, statt in den Dialog zu den Reaktionen auf Ihr Statement von 10:09 zu treten?
zum BeitragLichtenhofer
[Re]: Mag sein, dass Putin, weil offenbar ein rücksichtsloser Narzist, letztlich durch seine Sozialisation bei russischen Geheimdiensten frei von jeglicher Aufrichtigkeit und menschlicher Empathie, mit seiner Clique letztlich bereit ist, die ganze Welt zu vernichten, um Oberwasser zu behalten und nicht für Massenmord und Massenvernichtung gerade stehen zu müssen.
zum BeitragAber wie weit soll sich die Menschheit noch erpressen lassen und zusehen, wie Mitmenschen und Lebensgrundlagen ihm zum Opfer fallen, in Erwartung, dass er vielleicht irgendwo sich selbst eine Grenze setzt?
Lichtenhofer
[Re]: "Sinnvoll wäre es doch erstmal den ukrainischen Luftraum zu schützen, das wäre nicht eskalierend, zumindest passiv..."
zum BeitragEinen grenznahen "Luftraum", z.B. über Charkiw, kann man nur schützen, wenn man die Raketen u.a. bereits vor der Grenze, am effektivsten direkt am Entstehungsort, aus dem Verkehr zieht. Auch, um Tote, Verletzte und materielle Schäden durch herabfallende Trümmer in der Ukraine auszuschließen. Es geht nicht darum, abstrakt die "Luft" zu schützen, sondern die Menschen und ihre Existenzgrundlagen. Sie behaupten:
"Der Krieg gewinnt eine EIgendynamik, die keiner der Beteiligten mehr steuert." Nein: Bislang wird die Dynamik allein durch die wahnhaften mörderischen Entscheidungen von Putin, seinen Anhängern und verführten bis interessengeleiteten Vasallen gesteuert, unkalkulierbar für die Opfer. Dieser wahnhaften unkalkulierbaren Putinschen Dynamik wird kalkulierbar entgegengesteuert durch adäquate Bekämpfung seiner mörderischen Waffen am Entstehungsort.
Lichtenhofer
Martin Schirdewan: "... ein schweres Versäumnis, dass es keine ernsthaften Friedensinitiativen mit Ländern wie China und Brasilien gibt ...". ?.
zum BeitragSehr geehrter Herr Schirdewan, wenn Sie immer noch nicht gemerkt haben, dass China am Frieden für die Ukraine nicht interessiert ist, sondern am grausamen russischen Eroberungskrieg wesentlich mitprofitiert, weshalb alle Friedensinitiativen in dieser Richtung daher regelmäßig ins Leere abgelenkt werden und dass es sich seitens Brasilien und z.B. Indien ähnlich verhält: dann kann ich Ihnen mit meiner Wählerstimme auch nicht weiterhelfen. Sie würde so auch nur ins Leere laufen.
Lichtenhofer
[Re]: Russland selbst instrumentalisiert, politisiert und militarisiert Kultur und öffentliches Leben seit langem und lässt dementsprechend auch keine freie Meiunungsäußerung, keine unabhängigen Sender zu. Dafür sind das russische Regime verantwortlich und seine manipulierten Claquere, nicht der ESC.
zum BeitragGanz anders Israel, das die allgemein gültigen Bedingungen des ESC immer noch erfüllt und dessen Kandidatin sich gar öffentlich pro-palestinensisch geäußert hat.
Lichtenhofer
[Re]: Meinen Sie, die Weltgemeinschaft und das Internationale Recht solle sich erpressen lassen von einem einzelnen aggressiven Regime, das sich nicht an internationales Recht hält und nebenbei mit nuklearer Eskalation droht?
zum BeitragLichtenhofer
[Re]: "What next?"
zum BeitragMindestens ein "original russischer" Krimsekt dürfte für Hunko als Belohnung drin sein.
Afd'ler konnten ihn vmtl. ja schon als "Wahl"-Claquere direkt entgegennehmen.
Lichtenhofer
Danke für diese empathische und authentische Reportage.
zum BeitragFrau Emine Büyüknohutçu und ihren Unterstützer'inne'n wünsche ich viel Erfolg und Glück bei ihrem Engagement für demokratische Aufrichtigkeit in der Politik! Es ist eine Sisyphosaufgabe, zwischen allein 2 großen politischen Blöcken und ihren mit der Macht historisch gewachsenen undemokratischen Abhängigkeiten unvoreingenommen und unabhängig den selbstverständlichen sozialen Rechten der Mitbürger Geltung zu verschaffen.
Dass sie für die auf mafiöse Weise ermordeten Eltern keine Trauer zeige, stimmt natürlich nicht: Sie gibt sich nur nicht passiv der Trauer hin, sondern die Trauer ist ihr Antrieb, für Aufklärung und Gerechtigkeit zu kämpfen. Ich wünsche ihr viel Kraft und breite gesellschaftliche Unterstützung und Schutz dabei!
Lichtenhofer
[Re]: In den Ihrem Kommentar vorausgegangenen finde ich nicht die von Ihnen behaupteten"hasserfüllten Kommentare". Stattdessen nur logische, insofern beachtenswerte und dabei immerhin menschlich empathische Schlussfolgerungen.
zum BeitragVielleicht sollten Sie sich mal selbstkritisch an die eigene Nase fassen, um "einfach mal innezuhalten" vor dem Kommentieren?
Lichtenhofer
Ich wüsste gar nicht, in welchen Archiven ich Akten über meine Großeltern finden könnte / sollte. Mir ist auch neu, dass "Erbsünde" wieder ein moralisches oder politisches Kriterium sei.
zum BeitragLichtenhofer
[Re]: Vielleicht wäre Park&Ride eine Option für Sie: Mit dem Pkw bis zum Stadtrand oder noch besser nur bis zum nächstgelegenen S-/Regional-Bahnhof und dann schnell und entspannt mit ÖPNV weiter. Mit dem 49€-Ticket eigentlich kein Thema.
zum BeitragDas Folgende unterstelle ich Ihnen gar nicht: Aber ich begegne hier, in einer Großstadt, immer wieder Leuten, denen der PKW offenbar in die Wiege gelegt wurde, denen ÖPNV, obwohl um die Ecke nutzbar, jenseits des Horizontes liegt.
Lichtenhofer
[Re]: Ergänzend zu Ihrem Link auf die Welt:
zum BeitragDie TAZ selbst hat hier bereits per Hervorhebung auf ihren eigenen ausführlichen Artikel verlinkt, der bereits am 2.6.23 erschien:
taz.de/Ehrung-eine...itglieds/!5936729/
Wonach Burkhardt erst 1937 von Nürnberg nach Allersberg gezogen war, als Unternehmer. Ein Zitat daraus:
"Ein wenig schmeichelhaftes Licht wirft auch seine Freundschaft zu Karl Kugler auf Burkhardt. Kugler war von 1937 bis 1942 NSDAP-Ortsgruppenleiter in Allersberg."
Kein Zufall, dass 1938 in der Reichspogromnacht die bedeutende, alteingesessene Fabrik Gilardie (Herstellung "leonischer" Drähte und Feingewebe), seit Generationen in Besitz der jüdischstämmigen Familie Geiershöfer, geplündert und enteignet, die Familie teilweise inhaftiert wurde. Geschäftführer Erik Geiershöfer, bereits als Kind getauft, konnte noch mit seiner Familie nach England flüchten. Seine Mutter, längst konvertiert, wurde deportiert, im Oktober 1942 im Ghetto Lodz umgebracht:
www.alemannia-juda...juedgeschichte.htm
Hierzu z.B. Harald Jähner in "Wolfszeit ... 1945-1955" (Rowohlt 2019): "Der Holocaust spielte im Bewusstsein der meisten Deutschen der Nachkriegszeit eine schockierend geringe Rolle. Etliche waren sich zwar der Verbrechen an der Ostfront bewusst, und eine gewisse Grundschuld, den Krieg überhaupt begonnen zu haben, wurde eingeräumt, aber für die millionenfache Ermordung der deutschen und europäischen Juden war im Denken und Fühlen kein Platz. ... "
Kein Wunder, dass es zu Burkhards Verwicklungen angeblich kaum Spuren gibt.
Aber, welchen Anlass gibt es dann für dieses pathetisch geschichtsklitternde Straßenschild?
Lichtenhofer
Herzlichen Dank an die TAZ-Autoren und die 5 authentischen, sympathisch engagierten Bahn-Mitarbeiter'innen. Sie geben Einblick in Aspekte Ihrer verantwortungsvollen Arbeit und erscheinen hier - auch stellvertretend - als Mit-MENSCHEN, denen man als Fahrgast im Alltag im Sinne von Funktionsträgern des großen DB-Apparates vielleicht zu wenig soziale Aufmerksamkeit widmet. Wegen Ihnen fahre ich gerne mit der DB. Das Foto zeigt übrigens den Nürnberger HBf, Gleis 6/7 (Fernverkehr) von 25.
zum BeitragLichtenhofer
[Re]: Genau so seh' ich's auch! Vertane Zeit, dafür den Statisten des Zuschauers zu geben, abzusitzen.
zum BeitragLichtenhofer
[Re]: Bei uns hieß das schlicht "Rasen betreten verboten". Die "Aneignung der Freiräume" war also noch nicht mal so grundsätzlich ausgeschlossen, als wie Sie das hier empfehlen. Aber sind wir schon wieder so weit, ausgerechnet hier in der TAZ?
zum BeitragWer keinen Privatgarten hat und in dichter Bebauung lebt, dem sollte doch in der Stadt mehr Kontakt zur Natur als Regenerationsraum erlaubt sein, als nur das Anschauen von weitem. Und wenn es wieder darum geht, dichten artenarmen deutschen Weidelgrasrasen als reine optisch grüne Anschauungsfläche zu überdüngen und zu bewässern, ist es gar umweltfreundlicher, einfach den Asphalt grün einzufärben.
Ich sehe das Problem ganz woanders: Das offenbar in Familien und vor allem in den Schulen den Kindern empathisches und rücksichtsvolles Sozialverhalten und Naturverständnis unzureichend vermittelt wird. Vielleicht weil es für die Leitbilder "Wirtschaftswachstum" und "Profitmaximierung" keinen "Mehrwert" bringt.
Lichtenhofer
[Re]: Entgegen Ihrer Behauptung versucht die TAZ nicht "unterschwellig alle Bauern ... in die rechte Ecke zu schieben", sondern weist darauf hin, dass die Landwirte offensichtlich gezielt von rechtsextremen Aktivisten unterwandert, instrumentalisiert werden. Und dass die Berufs- und Wirtschaftsverbände der Landwirte leider zu wenig dagegen tun.
zum BeitragAber, falls Sie sich nur auf die Schlagzeile beziehen, lesen Sie doch bitte den Artikel mal genau.
Ich zumindest erinner mich noch gut, wie am 18.12. auf der Landwirtschaftsdemo in Berlin der Hauptredner auf der Bühne unseren Bundesagrarminister rassistisch verhöhnt hat und der Bauernverbandspräsident Rukwied neben ihm dabei weder mit der Wimper gezuckt noch seinen Kollegen anschließend zurechtgewiesen hat. D.h. de facto: Rukwied vertritt auf diese Weise vielschweigend die gleiche Einstellung. Ich entstamme auch der Landwirtschaft, habe einen verwandten Beruf. Ich habe mich sehr geschämt für den Berufsstand.
Lichtenhofer
[Re]: Danke für den Sarkasmus, mit dem Sie das putinsche System gespiegelt und vorgeführt haben. Leider sind die Schnarchzapfen Ihrer Kritiker offenbar nur durch ein paar Schlagworte aufgeschreckt, ohne die entlarvende Satire zu bemerken.
zum BeitragLichtenhofer
[Re]: "... dass insbesondere Väter mehr Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder haben" ... um dabei ihrer Verantwortung im Interesse der Kinder gerecht werden zu können. Ja, selbstverständlich! Was hat das mit dem irren Verhalten von Rubiales zu tun? Sie verknüpfen da 2 Sachen per sexistischer Pauschalverurteilung, die per se nichts miteinander zu tun haben.
zum BeitragLichtenhofer
Leider hat sich der interessante Bericht an einer neckischen Wortspielerei zwischen Moor und irreführender Verwendung des Begriffes Wiese aufgehängt: Frau Wojatschke versteigt sich dahin, Caspar David Friedrich habe mit der Bezeichnung "Wiesen" für sein Gemälde geirrt. Diese Behauptung ist sachlich nicht haltbar:
zum Beitrag"Moor" bezeichnet das ursprüngliche Gefüge aus Geologie, Wasserhaushalt, Bodenbildung und Vegetation.
"Wiese" ist hingegen ein kultureller Begriff und bezeichnet seitens Landwirtschaft und Vegetationskunde im engeren Sinn eine Pflanzengesellschaft, die sich in unterschiedlicher Ausprägung auf verschiedensten Standorten entwickeln kann, aber eines gemeinsam hat: sie wird mindestens 1 x im Jahr gemäht.
Auf Caspar David Friedrichs "Wiese" sehe ich Pferde grasen, im Mittelgrund, hinter dem Gewässer, weiße Tupfen, die vermutlich Schafe darstellen. Das spricht für die Nutzungsform "Weide", d.h. einen Vegetationsbestand, der durch die Kulturform "Beweidung" stabilisiert wird. Trotzdem dürfte Friedrichs Bezeichnung "Wiese" zutreffen, da eine Kombination aus Mahd (Wiese mit z.B. 1. Schnitt im Frühsommer - solange wird das Vieh nicht draufgelassen, um nicht den wertvollen Aufwuchs zu zertreten -) und anschließender Beweidung (im Bild sehr extensive Weide oder gar Trifftweide, s.u.) traditionell auch verbreitet war und je nach Standort und/oder Gefüge des bäuerlichen Betriebs Sinn machte.
Der Vordergrund könnte wegen dem recht niedrig strukturierten Gräserbestand auf bewegterem Gelände (vlt. trocken-sandig, da höher gelegen) vegetationskundlich und lanwirtschaftlich auf "Rasen" schließen lassen. Nicht mit Rasenmäher gemäht, sondern traditionell durch extensive Trifftweide mit Schafen (s.o.), evtl. auch Rindern, Pferden, Schweinen kurzgehalten.
Alles Gras-Kraut-Bestände, die durch landwirtschaftliche Nutzung stabilisiert werden und so allein noch kein Widerspruch zu den darunter vorhandenen Moorschichten sind.
Friedrich war noch mehr in bäuerliche Kultur eingebunden.
Lichtenhofer
[Re]: "Ich bin jetzt kein Wirtschaftswissenschaftler, aber das sieht doch eher nach einem strukturellen Wandel aus" ???
zum BeitragTja, wenn es Ihnen egal ist, ob das Bäckerhandwerk noch handwerklich betrieben werden kann oder nur noch industriell mit Filial-, Franchisebetrieben oder Discountern wie Lidl, Aldi und Norma.
Ich kaufe abwechselnd bei 2 handwerklichen Bäckereien im Quartier, ohne Filialen, und sehe auch in den Lebensmittelgeschäften, sogar Discountern, dass gerade die Preise für Rohstoffe und Grundnahrungsmittel, von denen auch die Bäckereien abhängig sind, extrem gestiegen sind.
Lichtenhofer
[Re]: Grundsätzlich sollten die G7 natürlich offen für konstruktive Erweiterungen sein. Hätten Sie vor Ihrem Einwurf allerdings die offiziellen chinesischen Verlautbarungen der letzten Zeit und das Verhalten ihres autokratischen Regimes zum russischen Eroberungskrieg in der Ukraine nachvollzogen, wüssten Sie, dass das chinesische Regime nicht einmal die allgemeine Erklärung der Menschenrechte anerkennt und - jetzt schon destruktive Vetomacht im Sicherheitsrat - die Arbeit der G7+n nach Belieben blockieren würde.
zum BeitragLichtenhofer
[Re]: 37 Milliarden US $ sind im Kommentar genannt, nicht 37 Mio, wie Sie behaupten. Es ist außerdem kein "Artikel ... Rundumschlag" sondern lediglich ein Kommentar, der aber maßgebliche Probleme konkret benennt.
zum BeitragLichtenhofer
Diese Spekulation auf weiter so wie bisher unter Führung von Frau Giffey oder die "Option Schwarz-Grün", also über nuer2 Alternativen, ist zu kurz gedacht. Allein schon, weil sie die Linke als bisherigen Koalitionspartner sachlich und strategisch völlig ignoriert bzw. vermutlich bestenfalls als Steigbügelhalter des Weiter-so im Hinterkopf hat:
zum BeitragDie SPD wurde unter den Koalitionären seitens der Wählerschaft am stärksten abgewatscht, hat nicht einmal 1/5 der Wählerstimmen eingefangen und ihr Vorsprung zu den Grünen ist nicht nur rechnerisch vernachlässigbar.
Im Vordergrund sollte verantwortungsbewusste und zukunftsfähige Sachpolitik stehen, weshalb die entsprechenden Schnittmengen der koalitionsfähigen Parteien ausschlaggebend sind. Ergeben die Koalitionsverhandlungen zwischen Grünen und Linken größere Schnittmengen, als jeweils mit der SPD, wird die SPD jetzt zum Juniorpartner. Dann wäre rein sachlich eine grüne Koalitionsführung bzw. regierende'r Bürgermeister'in angebracht, wenn nicht gar ein'e Linke'r als schwaches, aber konstruktives Zünglein an der Waage. Konstruktive Verhandlungen voraus- und über parteitaktisches Gerangel gesetzt.
Bliebe die Frage, ob die SPD die politische Führung als ihren Erbhof betrachtet. Was wohl das schlechteste Argument auch für die Durchsetzung ihrer eigenen politischen Inhalte wäre und direkt der CDU in die Hände spielte.
Lichtenhofer
Die Kolummne ist für mich nicht schlüssig. Entweder fehlt ein Glied in der Argumentation oder die Schlussfolgerung überhaupt.
zum Beitrag"Die Vorgeschichte fehlt"
Ja, aber welche als Grundlage der Bewertung von Schröders aktuellem Verhalten bzw. seinem Verhalten als russischer Lobbyist spätestens seit 2014 (Krimkrieg) wird denn von der Öffentlichkeit unterschlagen?
Da ist/war doch alles zeitnah nachvollziehbar und wieso sollte die Vorvorgeschichte vor 2014 an der aktuellen Relevanz etwas ändern?
Lichtenhofer
"In den Awtotor-Gemüsegärten bei Kaliningrad dürfte im Herbst die erste Kartoffelernte heranreifen"
zum BeitragKönnen sie dann Vodka draus brennen. Der hat noch immer geholfen zur Überhöhung des Ego und Enthemmung im ... :-(
Lichtenhofer
Viel Glück, Frau Güler!
zum BeitragLichtenhofer
"Doch Peking dürfte sich bei seiner Vergeltung verkalkuliert haben."
zum BeitragIch befüchte leider, dass Herr Kretschmer sich hier, von Wunschdenken leiten lässt und etwas eurozentristisch täuscht, statt das Bild, das die EU noch abgibt, von außen wahrzunehmen.
Der China-US Gipfel in Anchorage, wo wenigstens Tacheles geredet, aber dabei der chinesischen Delegation das protokollarische Minimum an Gastfreundschaft vorenthalten wurde, hat aufgezeigt, dass es tatsächlich um ein hegemoniales Konkurrenzverhalten selbsternannter Großmächte geht. Als solche wird die EU seitens China vermutlich gar nicht wahrgenommen, da auch geografisch weit weg und taktisch in oportunistisch divergierende Einzelstaaten zerlegbar (zumindest die Länder des früheren "Ostblocks"). Das Know-How hat China längst kopiert und in vielen Bereichen selbst weiterentwickelt, die Märkte mit billiger Massenproduktion weitgehend eingenommen. Das Konkurrenzverhalten, dass die USA und auch SU und vielleicht Indien nicht nur wirtschaftlich, sondern auch machtpolitisch und pathetisch vorleben, gepaart mit dem Zwang, innenpolitische, systemgefährdend wahrgenommene Kritik im eigenen Land zu unterdrücken, stimuliert die chinesische Nomenklatura, suprematistisch Nr. 1 als Weltmacht zu sein, dabei die umgebende Vielfalt, Diversivität nach und nach auszuschalten und aufzusaugen. Wie zuvorderts bei den Anrainern im südchinesischen Meer, in Südwestasien, behutsam, aber skrupelos in Afrika. Erfolgreich ferner u.a. in Cuba, da dort die US-Kolonialpolitik ein anhaltendes humanes Desaster anrichtet. Hinterherhinkende oder noch instabile Großmächte wie Russland und Indien lassen sich dabei in Konkurrenz zu USA und EU durch China verhältnismäßig einfach instrumentalisieren.Die EU ist da als Konkurrenz und nur optionaler Partner vermutlich zunächst ziemlich unwichtig. Die chinesische Überreaktion ein kalkulierter Schuss vor den Bug, um Ruhe zu haben. Die Folgen der von hier aus gesehenen Unmäßigkeit dürfte China gleichgültig sein.
Lichtenhofer
[Re]: " Der Druck, der auf dem jeweiligen Flüchtling lastet, Teile des erhaltenen Sozial-Geldes weiterzuschicken an die Familie ... und der zusätzliche Druck gegenüber der (Groß-)Famile in der Heimat ... Erwartungshaltung zu befrieden ist ... schwer ... psychologisch auszuhalten." Ja, und das noch dazu unter dem ständigen Existenzdruck im Gastland, der einem den Atem nimmt: die Angst vor behördlichen Maßnahmen, im schlimmsten Fall Abschiebung und im Herkunftsland Verfolgung und Haft.
zum BeitragDas sollte man bedenken und den Menschen, sind sie schon mal hier, mit Empathie, rücksichtsvoll und kooperativ begegnen.
"verdiente seinen Lebensunterhalt bei einer Reinigungsfirma". Eine notwendige Arbeit, für die sich hier der Mittelstand zu schade ist.
27 Jahre jung! Was für eine Tragödie!
Jetzt hilft in diesem Fall leider nur noch, wenigstens für seine Überführung zu spenden, damit seine Familie ihn würdig in der Heimat begraben kann. Sonst bleibt dort in vielen Herzen eine noch größere Wunde.