Jeden Tag versucht ein Mann, seine Partnerin oder seine Ex-Partnerin zu töten, fast jeden dritten Tag gelingt es. Weltweit geschieht das alle elf Minuten. Manche sehen darin eine Beziehungstat, aber die Ermordung einer Frau ist ein Femizid, eine Tat, die aufgrund ihres Geschlechts erfolgt. Bis heute ist ein Femizid in Deutschland kein eigener Straftatbestand.
In Australien eskaliert die Gewalt gegen Frauen. Gründe dafür sehen Forschende in der Geschichte – und in teuren Privatschulen.
Vor dem Landgericht Bremen wird der Mord eines Bruders an seiner Schwester verhandelt. Der Angeklagte will „aus Ehre“ gehandelt haben.
Laut der ermittelnden Polizeichefin habe es der Täter „offensichtlich“ auf Frauen abgesehen gehabt. Fünf der sechs Getöteten sind weiblich. Und nun?
Eine junge Frau rief in Griechenland vor einer Dienststelle die Polizei an und bat um Schutz. Sie wurde abgewimmelt – und Minuten später erstochen.
In Mexiko haben Frauen das politische Sagen, in Japan sind sie im Parlament kaum vertreten. Das zeigt die neue Studie einer Berliner Wirtschaftshochschule.
Das Patriarchat hat viele Facetten – deshalb muss auch der Feminismus vielfältig sein. Am 8. März dürfte in Berlin für jede:n eine Demo dabei sein.
Jede Frau bekommt Ratschläge, wie sie in der feindlichen Realität ihre Überlebenschancen erhöhen kann. Dabei müssen wir die Realität selbst verändern.
Sechs Femizide gab es innerhalb weniger Tage in Österreich, die Regierung schweigt. Damit erklärt sie männliche Gewalt zur Frauensache.
Von Dienstag auf Mittwoch wurden in der Türkei acht Frauen von Familienangehörigen getötet. Pro Jahr liegt die Femizid-Zahl im dreistelligen Bereich.
Nachdem mehrere Frauen getötet wurden, fordert die SPÖ eine Krisensitzung. Laut Frauenministerin Raab (ÖVP) sei das Schutzsystem gut ausgebaut.
Senatschef Kai Wegner (CDU) und Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) erinnern an den Femizid an der jungen Berlinerin Hatun Sürücü vor 19 Jahren.
Die Künstlerin und Aktivistin Irène Mélix hat ein Mahnmal für Opfer von Femiziden geschaffen. Der Ort ist mit Bedacht gewählt.
Ein Mann soll seine 23-jährige Schwester getötet haben. Die Staatsanwaltschaft sieht Hinweise, dass er mit ihrer Art zu Leben nicht einverstanden war.
Ein kanadisches Gericht stufte einen Mord, der von einem Incel begangen wurde, als Terrorismus ein. So wird die Ideologie hinter der Tat sichtbar.
Die Ampel muss akzeptieren, dass es wehtun wird. Jan Ullrich macht Werbung. Und Tech-Bosse füttern Allmachtsfantasien.
2022 wurden so viele Frauen ermordet wie seit 20 Jahren nicht. Es reicht nicht, über Zahlen zu sprechen. Männlichkeit ist ein gewaltvolles Konzept.
Auf einer Konferenz werden innovative Ansätze zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen gesucht. Besonders digitales Nachstellen erfordert ein Umdenken.
Ein Mann tötet seine Freundin in Norditalien. Ungewöhnlich viele Menschen protestieren gegen Femizide und prangern die Rolle des Staates mit an.
Auf einer Gedenkkundgebung trauern feministische Aktivist*innen in Hannover um die 21-jährige Leonie F.. Sie wurde von ihrem Ex-Freund erstochen.