Podiumsdiskussion

Kampf der Giganten: USA vs. China und was das für den Rest der Welt für Folgen hat

Die Supermacht USA fühlt sich durch China, der Nummer Zwei der Welt bedroht: Wirtschaftlich, technologisch, militärisch – und geopolitisch. Beide investieren Billionen um die technologische und handelspolitische Vormacht. Diese Rivalität wiederum zermürbt viele andere Länder, insbesondere liberale Demokratien. Denn um nur halbwegs mithalten zu können, müssen sie ebenfalls gewaltige Summen für ihre Verteidigung, die Digitalisierung und den Abbau ihrer Abhängigkeiten von China oder den USA aufbringen. Regierungen zerstreiten sich am Haushalt und werden handlungsunfähig, die Verteilungskämpfe um die gigantischen Kosten erschüttern die Parteiensysteme. Der geopolitische Wettbewerb hat die Sicherheitsarchitektur Europa zum Einsturz gebracht und die Erfolgsbedingungen für das deutsche Exportmodell erodiert. Die Gesellschaften sind verunsichert und suchen einfache Antworten. Autokratien wie Russland profitieren vom Vormarsch des Rechtspopulismus. Der Kampf um eine neue Welt(un)ordnung hat längst begonnen. Welche Herausforderungen müssen liberale Demokratien in diesem Systemkampf der Weltmächte meistern? Wie hängen die Erschütterungen im Inneren mit den Umbrüchen im Äußeren zusammen? Kann Europa in einer Wolfswelt ohne Regeln überleben?Und werden die Ländern des Globalen Südens davon profitieren oder unter die Räder kommen?

Info
26.04.2025, 11:00 Uhr
Dauer: 00:50

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Referierende

Felix Lee
Journalist

Moderierende

Stefan Reinecke
Korrespondent taz-Parlamentsbüro