Als 1989 der Eiserne Vorhang fiel, wurden die ehemaligen Staaten des „Ostblocks“ rasanten politischen und kulturellen Änderungen unterworfen. Innerhalb kürzester Zeit wurden sie an die neoliberale Ordnung des Westens angepasst, der scheinbar als Sieger der Geschichte hervorging. Der Historiker Philipp Ther forscht über die Jahre ab 1989. Er spricht über den schalen Beigeschmack des Triumphalismus, über wirtschaftspolitische Irrungen seit der Wiedervereinigung, die Entwicklung der USA und rekapituliert die Veränderungen der letzten 30 Jahre, die im Westen ebenso wie im Osten dramatische Folgen hatten.