Diese Veranstaltung ist öffentlich und ohne Ticket zugänglich. Für die Teilnahme vor Ort wird um Anmeldung gebeten unter kismet@taz.de.
Die taz Panter Stiftung und unsere ehemaligen Kolleg*innen von taz.gazete bilden mit zwei Gesprächen den Abschluss des taz.lab: In ihrem 100. Jahr steht die türkische Republik vor einer Wahl wie nie zuvor. Präsident Erdoğan, der vor über 20 Jahren auf den Ruinen eines Erdbebens an die Macht kam, steht nun nach einem weiteren Erdbeben vor dem Aus. Angesichts der hohen Inflation und der weit verbreiteten Korruption wackelt Recep Tayyip Erdoğans Zustimmungsrate. Erdoğan bezeichnete den Tod von mindestens 50.000 Menschen als Schicksal und versprach, alles wieder aufzubauen - als Teil einer Wahlkampagne. Aus Angst vor Wahlbetrug aufgrund des Ausnahmezustands findet die Wahl nun wie geplant Mitte Mai statt. Wie bereit ist die Opposition? Und was ist mit Europa? Vor dem Hintergrund der Inszenierung als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine und wichtiger Nato-Partner: Gelingt es Erdoğan, seinen Ruf nach außen zu rehabilitieren?