Festung Europa

Wie Seenotrettung Grenzen sichtbar macht

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2018 fragte „Die Zeit“ provokativ, ob private Seenotrettung legitim sei oder ob man es lassen solle. Etwa ein Jahr später sitzen die Retter*innen auf dem Festland fest, ihre Schiffe liegen im Hafen und Menschen geraten auf dem Mittelmeer in Seenot.

Private Organisationen – ausgestattet mit Schiffen, Engagement und Spendengeldern – werfen der Politik vor, sie bewusst davon abzuhalten, diese zur Rettung von Schiffbrüchigen im Mittelmeer einzusetzen. Politiker*innen verweisen dagegen auf laufende staatliche Operationen und auf die Gefahr, private Retter*innen würden sich als Schlepper*innen betätigen. Ist in dieser emotionalen Diskussion eine zufriedenstellende Lösung möglich? Helfen Retter*innen da, wo Politik und Bürokratie versagt? Oder vergrößern sie das Problem der illegalen Einreise nach Europa etwa nur? Über Lösungsansätze, persönliche Erfahrungen, menschliche Werte und festgefahrene Standpunkte.

Info

Tag: 06.04.2019
Anfang: 09:00 Uhr
Dauer: 01:30
Raum: taz Panorama
Art: podium

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