Festung Europa
Wie Seenotrettung Grenzen sichtbar macht
2018 fragte „Die Zeit“ provokativ, ob private Seenotrettung legitim sei oder ob man es lassen solle. Etwa ein Jahr später sitzen die Retter*innen auf dem Festland fest, ihre Schiffe liegen im Hafen und Menschen geraten auf dem Mittelmeer in Seenot.
Private Organisationen – ausgestattet mit Schiffen, Engagement und Spendengeldern – werfen der Politik vor, sie bewusst davon abzuhalten, diese zur Rettung von Schiffbrüchigen im Mittelmeer einzusetzen. Politiker*innen verweisen dagegen auf laufende staatliche Operationen und auf die Gefahr, private Retter*innen würden sich als Schlepper*innen betätigen. Ist in dieser emotionalen Diskussion eine zufriedenstellende Lösung möglich? Helfen Retter*innen da, wo Politik und Bürokratie versagt? Oder vergrößern sie das Problem der illegalen Einreise nach Europa etwa nur? Über Lösungsansätze, persönliche Erfahrungen, menschliche Werte und festgefahrene Standpunkte.
Info
Tag:
06.04.2019
Anfang:
09:00 Uhr
Dauer:
01:30
Raum:
taz Panorama
Art:
podium
Links:
Gleichzeitig:
- taz Konferenzraum
- Wie kommen wir uns näher?
- Galerie
- Wie hältst du es mit dem Islam?
- Aquarium
- Linke Perspektiven für Europa
- Werkstatt 2
- Das Schaf
- Lesesaal
- True Colours
- Vortragsraum
- Drohende Risse
- taz talks
- 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
- Werkstatt 1
- Durchboxen
- taz Kantine
- Bee Free
- Der Küchentisch
- Der Aufbruch der Grünen
- Extras (Raum und Zeit gemäß Beschreibung)
- Radio taz lab
Referierende
Jana Ciernioch, SOS Mediterranée | |
Gerald Knaus, Vorsitzender Europäische Stabilitätsinitiative | |
Katja Kipping, Co-Parteivorsitzende Die Linke |
Moderation
Lin Hierse, taz-Redakteurin |